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Details
Aus der Gruppe der durch das Projekt in 2006 umfassten Gemeinden haben wir 4 Gemeinde ausgewählt, die in 2007 bei der Etablierung des Qualitätssteuerungssystems ISO 9001:2000 unterstützt werden.
Die Errichtung des o.g. Systems ist seit 2003 ein Trend bei den Einheiten der Kommunalen Selbstverwaltung in Bosnien und Herzegowina. So verfügen heutzutage etwa 15-20 Gemeinden über das zertifitierte System, während mindestens noch etwa 15-20 an der Errichtung des Systems in unterschiedlichen Phasen arbeiten. In der Praxis bewährte sich dieses System; so sind die Gemeinden, die als Vorreiter in BuH dieses System eingeführt hatten, derzeit führende Gemeinden in der Entwicklung der Kommunalen Selbstverwaltung. Daher ist das Interesse an der Errichtung dieses Systems nach wie vor sehr groß.
Die Einführung des Systems setzt zahlreiche Aktivitäten voraus, deren Übersicht sich in dem beiliegenden Plan befindet. Mit der Umsetzung dieses Projektes werden auch die von der KAS bestimmten Gemeinden in der Errichtung moderner Verwaltung führende Stelle in Bosnien und Herzegowina einnehmen.
PROJEKTPLAN-MAßNAHMEN:
1. Vortrag: Vorstellung des Projektes, Gründung des Projektteams und Definieren der Aufgaben
2. Seminar: Einführen des Qualitätssteuerungssystems gem. ISO 9001:2000
3. Workshop: Vision, Mission, Definieren der Qualitätspolitik und Qualitätsziele
4. Beratung: Bestandsaufnahme, Definieren des Verfahrens
ANALYSE DER MAßNAHMEN – KONTROLLPUNKT A
5. Seminar: System der Verwaltung von Unterlagen/Dokumentation
6. Workshop: Ausarbeitung der Anweisungen für die Vorgänge, Anweisungen zum Verschlüsseln, Ausarbeitung der Vorgänge zum Verwalten von Unterlagen/Dokumentation
7. Workshop: Ausarbeitung der Vorgänge zum Verwalten von Schriftstücken
8. Workshop: Ausarbeitung der Vorgänge zum Verwaltungsverfahren
9. Workshop: Ausarbeitung der Vorgänge zum Vorbereiten und Umsetzen des Haushaltsplanes
10. Workshop: Ausarbeitung und Anwendung der Vorgänge für Nachbesserungs- und Vorbeugungsmaßnahmen
11. Workshop: Ausarbeitung der Verfahrensvorgänge in Fällen der mangelnden Koordinierung/Harmonisierung
ANALYSE DER MAßNAHMEN – KONTROLLPUNKT B
12. Workshop: Vorgänge, Verfahren, Methoden der Analyse- und Verbesserungsbemessung (Liste der Vorgänge), Ausarbeitung der Vorgänge und Anweisungen
Allgemeine Verwaltung,
Wirtschaft,
Finanzen,
Raumplanung.
13. Workshop: Vorgänge
Kommunale Angelegenheiten,
Wohnangelegenheiten,
Eigentumsrechtliche Angelegenheiten - Kataster
Bildungswesen, Kultur, Gesundheitswesen, Sport.
14. Workshop: Vorgänge
Invaliden- und Veteranenschutz,
Arbeit, Soziales, Gesundheitswesen, Displaced Persons,
Wiederaufbau und Entwicklung,
Zivilschutz.
15. Workshop: Vorgänge
Ortsgemeinschaften,
Benachrichtigung.
16. Workshop: Umfragen der Nutzer, Ausarbeitung der Vorgänge für Umfragen und Einführung der Umfragen in die Praxis.
ANALYSE DER MAßNAHMEN – KONTROLLPUNKT C
17. Workshop + Beratung: Ausarbeitung der Qualitätsgeschäftsordnung
ANALYSE DER MAßNAHMEN – KONTROLLPUNKT D
18. Seminar: Interne Prüfungssysteme für die Qualitätssteuerung
19. Beratung: Ausführung der internen Prüfung gemeinsam mit den geschulten internen Prüfer
20. Beratung: Analyse der Ergebnisse der internen Prüfung und Durchführung der Nachbesserungsmassnahmen
ANALYSE DER MAßNAHMEN – KONTROLLPUNKT E
21. Workshop: Ausarbeitung der Vorgänge für die Überprüfung des Qualitätssteuerungssystems
22. Beratung: Überprüfung des Qualitätssteuerungssystems
ANALYSE DER PROJEKTUMSETZUNG, BEWERTUNG DER ERGEBNISSE UND WIRKSAMKEIT DES PROJEKTES
Es wurden 5 Kontrollpunkte vorgesehen; bei jedem Punkt soll die Umsetzung der geplanten Maßnahmen analysiert werden. Falls erforderlich, werden entsprechende Maßnahmen zur Korrektur bzw. Nachbesserung vorgenommen.
Die Wirksamkeit des Projektes soll nach der Vollendung des Projektes geprüft werden. Das Projekt wird für ein erfolgreiches gehalten, wenn alle angebotenen und umgesetzten Maßnahmen rechtzeitig durchgeführt werden, sowie wenn sich dabei alle Teilnehmer-Vertreter der Gemeinden und Städte über Maßnahmen und Wirksamkeit des Projektes positiv äußern.
ARBEITSMETHODEN:
An dem ersten, einführenden Treffen werden die Leiterin der KAS und die Koordinatoren der BCA d.o.o. die Gemeindevorsteher/Bürgermeister über geplante Aktivitäten informieren.
Jede Gemeinde wird eigene Vertreter delegieren, je nach der Anzahl der Angestellten. Die Vertreter werden sich aktiv an allen Maßnahmen beteiligen.
Der angebotene Plan wird alle notwendigen Schulungs- und Beratungsmaßnahmen beinhalten. Die Arbeitsmethoden werden den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst und werden sowohl theoretische als auch praktische Aktivitäten in Workshops mit konkreten Lösungsansätzen für bestimmte Vorgänge umfassen.
Bei der Ausarbeitung der Geschäftsordnung der Qualität würde man konkrete Hilfe anbieten bzw. einen für die jeweilige Gemeinde entsprechenden Vorschlag geben. Alle Maßnahmen sollen in den Gemeindeverwaltungen statfinden.