Lange schien es, als hätten die mexikanische Wirtschaft und der Ölsektor eine auf immerwährende, für beide Seiten vorteilhafte, Beziehung. Doch nicht erst seit der jüngsten Ölkrise ist unbestreitbar, dass die Zeiten, in denen Öl den Wohlstand Mexikos sicherstellte, vorbei sind.
Die volatilen und tendenziell sinkenden Rohölpreise beeinflussen den mexikanischen Staatshaushalt und das zu erwartende Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig werden erneuerbare Energien auf dem internationalen Markt immer konkurrenzfähiger. In manchen Ländern ist die Energiegewinnung aus Solar- und Windkraft bereits heute günstiger als die aus konventionellen Quellen.
Mexiko hat in der Energiegewinnung durch Solar- und Windkraft großes Potential. Kein anderes lateinamerikanisches Land verfügt über vergleichbare Solarkapazitäten. Zudem befindet sich Mexiko in einer besonders günstigen Weltregion für die Energiegewinnung durch Erdwärme. Angesichts dieser Gegebenheiten ist eine Energiewende, die dem Land erlauben würde, seine Potentiale auszuschöpfen und zugleich Schwächen zu reduzieren, der logische und verantwortungsvolle nächste Schritt.
Länder wie Deutschland, in denen es bereits gelungen ist, die Energiegewinnung durch Nutzung erneuerbarer Energien erheblich zu steigern, zeigen, dass eine solche Energiewende möglich ist. Durch den Wechsel von konventionellen zu erneuerbaren Energiequellen, übernehmen sie nicht nur Verantwortung im sozialen Bereich und der Umwelt gegenüber, sondern schaffen gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile.
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