Asset Publisher

Volksaufstand in Berlin und in der DDR

by Jürgen Nielsen-Sikora , Wolfgang Tischner
Als am Morgen des 16. Juni 1953 die Bauarbeiter in der Ost-Berliner Stalinallee die Arbeit niederlegten und eine Abschaffung der erhöhten Arbeitsnormen forderten, war dies das Signal für einen Volksaufstand im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands, der am folgenden Tag fast die gesamte DDR erfasste.

Asset Publisher

Please click here to view the contents.
Or adjust your cookie settings under privacy policy.

17. Juni 1953: Volksaufstand für die Freiheit – Ursachen, Verlauf und Folgen

Am 17. Juni 1953 gingen an 700 Orten der damaligen DDR über eine Million Menschen auf die Straße. Über die Ursachen des Aufstands, sein blutiges Ende und dessen Folgen für die DDR, die Bundesrepublik und Europa sprechen im Video die Historiker Prof. Dominik Geppert (Universität Potsdam), Dr. Jens Schöne (Stellvertretender Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) und Katja Hoyer (King’s College London).

 

Der Weg zum 17. Juni

Im Frühjahr 1952 lehnte die von Konrad Adenauer geführte Bundesregierung die Offerte der Stalinnote ab, Verhandlungen mit dem Ziel gesamtdeutscher Wahlen und einem neutralisierten, vereinigten Deutschland aufzunehmen. Vor dem Hintergrund der sowjetischen Politik der Nachkriegsjahre ging Adenauer nicht von einem ernstgemeinten Angebot Stalins aus. In der DDR war diese Ablehnung der Vorwand, auf der 2. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 in Ost-Berlin den „planmäßigen Aufbau des Sozialismus“ zu forcieren. Die Schwerindustrie sollte massiv zu Lasten insbesondere der Konsumgüterindustrie und der noch in Privathand befindlichen Betriebe ausgebaut werden, die landwirtschaftliche Produktion kollektiviert, die Aufrüstung der DDR beschleunigt und die ideologischen Gegner bekämpft werden.

In den folgenden Monaten, besonders seit Jahresanfang 1953, verstärkte sich die Repression. Die Bauern wurden durch kaum erfüllbare Ablieferungszwänge, die sich nicht an den tatsächlichen Erträgen orientierten, zum Eintritt in die „Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften“ (LPG) gezwungen, Verweigerer massiv unter Druck gesetzt und häufig polizeilich schikaniert und verfolgt. Ein besonderes Augenmerk der SED galt den Kirchen als dem „letzten organisierten Feind des Sozialismus“. Besonders die Jugendbewegung der Kirchen war der Partei ein Dorn im Auge, da die evangelische „Junge Gemeinde“ und die katholische Pfarrjugend in den „Erweiterten Oberschulen“ sehr großen Zuspruch fanden. Im Frühjahr 1953 wurde deshalb damit begonnen, engagierte Mitglieder der kirchlichen Jugend von den Oberschulen zu relegieren, ein Verfahren, das mit der Kritik vor der versammelten Schülerschaft schon Züge eines Schauprozesses aufwies. Der Vorwurf lautete in der Regel, dass die Mitglieder der „Jungen Gemeinde“ „Agenten der amerikanischen Imperialisten“ seien. Wohl mehr als 3000 Oberschüler wurden der Schule verwiesen.

 

Fachlich fundiert und verständlich formuliert: Gern halten wir Sie über Neuerscheinungen auf GESCHICHTSBEWUSST auf dem Laufenden. Hier können Sie sich für unseren E-Mail-Verteiler anmelden.

 

Die Repression beschränkte sich allerdings nicht nur auf Bauern und Kirchen, auch innerhalb der SED wurde verstärkt nach „Abweichlern“ gefahndet und ein absurder Personenkult um Stalin betrieben. Da außerdem die Finanzlage der DDR immer prekärer wurde und die steigende Zahl der „Republikflüchtigen“ sowie eine forcierte Aufrüstung die Wirtschaft zunehmend belasteten, wurde ein ambitioniertes Sparprogramm aufgelegt. Vergünstigungen wie verbilligte Straßenbahnfahrkarten für Arbeiter wurden abgeschafft und noch am 28. Mai 1953 über die Erhöhung der Arbeitsnormen zum 1. Juni de facto die Löhne der abhängig Beschäftigten spürbar gekürzt.

Russische Panzer am 17. Juni 1953 in Berlin: Mit Steinen greifen Ost-Berliner Arbeiter russische Panzer an, die die Aufgabe haben, den Aufstand in Berlin niederzuschlagen. dpa/Süddeutsche Zeitung Photo
Russische Panzer am 17. Juni 1953 in Berlin: Mit Steinen greifen Ost-Berliner Arbeiter russische Panzer an, die die Aufgabe haben, den Aufstand in Berlin niederzuschlagen.

Der Tod des „größten Freundes des deutschen Volkes, des Generalissimus Stalin“, wie ihn die SED-Propaganda betitelte, am 5. März 1953, veränderte die politischen Rahmenbedingungen grundlegend. Innerhalb der KPdSU-Führung brach ein Machtkampf aus, bei dem zunächst der Geheimdienstchef Lawrenti Beria die Oberhand hatte. Beria, der maßgeblich am stalinistischen Terror der 1930er Jahre beteiligt gewesen war, hatte aufgrund seines Informationsvorsprungs eine klare Vorstellung von den wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Ostblock. Er suchte deshalb, soweit sich seine Konzeption rekonstruieren lässt, die temporäre Entspannung mit den USA, um eine Atempause zur wirtschaftlichen Herrschaftsstabilisierung nutzen zu können. Die Nachrichten aus der DDR, dem wichtigsten, aber auch gefährdetsten sowjetischen Satellitenstaat waren dabei Wasser auf seine Mühlen: der bedrohliche Anstieg von „Republikfluchten“ enteigneter Bauern und relegierter Oberschüler waren für den sowjetischen Hohen Kommissar Wladimir Semjonow klare Warnzeichen, dass eine gewaltsame Erhebung drohte. Zudem gab es innerhalb des SED-Politbüros um den Chefredakteur des Neuen Deutschland, Rudolf Herrnstadt, einen ehemaligen Mitarbeiter des sowjetischen Geheimdienstes, und den MfS-Chef Wilhelm Zaisser eine Gruppierung, die aus machttaktischen Erwägungen die forcierte Sozialisierung kritisierte und vermutlich Beria auf dem Laufenden hielt. Diese Kreise konnten sich zwar innerhalb der SED-Führung zunächst nicht durchsetzen, doch wandte sich das Blatt, als Anfang Juni 1953 Beria die Notbremse zog und das SED-Politbüro zum Rapport nach Moskau einbestellte.

 

Der Aufstand

Der Besuch von Mitgliedern der SED-Spitze in Moskau vom 2. bis 4. Juni 1953 markiert den eigentlichen Wendepunkt in der Vorgeschichte des Aufstandes. Die Parteispitze um Ulbricht wurde nicht im Unklaren darüber gelassen, wer letztlich das Sagen in der DDR hatte, und auf ein Memorandum festgelegt, in dem die sowjetische Parteiführung eindeutig den Rahmen abgesteckt hatte: Die „Maßnahmen zur Gesundung der politischen Lage in der DDR“ wiesen die SED u.a. an, den Kirchenkampf abzubrechen und die relegierten Oberschüler wieder zuzulassen, den verschärften Aufbau der Schwerindustrie zeitlich zu strecken, das Ablieferungssoll für Bauern abzusenken und die Normerhöhungen zurückzunehmen. Bedenken der ostdeutschen Kommunisten, dass eine so deutliche Kursänderung als Schwäche gedeutet werden könnte, wischten die Sowjets vom Tisch. Der SED, in der Ulbricht jetzt de facto entmachtet war, blieb nichts Anderes übrig, als die Vorgaben als „Neuer Kurs“ am 9. Juni selbst zu beschließen und am 11. Juni durch das Neue Deutschland verkünden zu lassen. In einem wesentlichen Punkt setzte die SED die sowjetischen Anweisungen allerdings nicht um: die Normerhöhung wurde nicht zurückgenommen, sondern in der Gewerkschaftspresse sogar noch verteidigt. Mit Vertretern der evangelischen Kirche kam es am 10. Juni zu einem Treffen, dessen Ergebnisse in der Tagespresse verkündet wurden. Die DDR-Bevölkerung, mittlerweile geübt im Zwischen-den-Zeilen-lesen, erkannte das Zurückweichen der Regierung. Die Arbeiterschaft allerdings sah sich benachteiligt, da die Normerhöhungen blieben.

In den Tagen nach der Verkündung des „Neuen Kurses“ verstärkten sich widerständige Handlungen in der ganzen DDR; sie reichten von der Rückkehr geflohener Bauern über die Selbstauflösung von LPGs bis hin zu ersten politischen Forderungen. Mit der Arbeitsniederlegung der Bauarbeiter an dem Vorzeigeprojekt der DDR, der Bebauung der Ost-Berliner Stalinallee am Vormittag des 16. Juni 1953, eskalierte die Situation. Über den westlichen Rundfunk erfuhr bis zum Abend die gesamte DDR-Bevölkerung davon, sodass am nächsten Tag überall gestreikt wurde. Am 17. Juni floh die Parteiführung in den Schutz der sowjetischen Besatzungstruppen und trat politisch nicht in Erscheinung. Ein sowjetischer Bericht sprach deshalb von „Feigheit und Konfusion“ der SED-Spitze. Demonstranten zogen durch das Regierungsviertel, die Ministeriumsmitarbeiter schlossen sich an, am Brandenburger Tor wurde die rote Fahne heruntergerissen und verbrannt. Die schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne wurde stattdessen hochgezogen. Der Vorsitzende der Ost-CDU, Otto Nuschke, wurde von Demonstranten nach West-Berlin verbracht und dort der Polizei übergeben.

In fast allen größeren Industriebetrieben der DDR und Ost-Berlins wurde am 17. Juni gestreikt, häufig kam es auch zur Wahl von Streikleitungen und SED-, FDGB- und FDJ-Funktionäre wurden für abgesetzt erklärt. In den größeren Städten kam es häufig zu Gefangenenbefreiungen, oft wurden die Dienststellen des MfS gestürmt und verwüstet. In der Regel gaben die anwesenden SED-Funktionäre Warnschüsse ab und ergaben sich dann, stellenweise kam es jedoch zu regelrechten Kämpfen, so in Magdeburg mit sechs Toten und etwa 50 Verletzten.

Eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der Kenntnisse vom Aufstand und seinem Verlauf spielte der Rundfunk im amerikanischen Sektor, der RIAS. West-Berlin war nicht nur das „Schaufenster der freien Welt“, sondern auch der über die Sektorengrenze erreichbare Schutzraum für die Aufständischen. Die kommunistischen Machthaber sahen sich mit einer Nachrichtenquelle konfrontiert, die bei der DDR-Bevölkerung ungleich höheres Ansehen als der Rundfunk der DDR genoss und ungeschminkt über die Missstände in Ost-Berlin informierte.

Sieht man sich die regionale Verteilung der Streiks und Aufstandshandlungen an, so ergibt sich eine frappierende Übereinstimmung mit den späteren Schwerpunkten der „Friedlichen Revolution“ 1989. Es wurde die gesamte DDR erfasst, überall lassen sich widerständige Handlungen nachweisen, doch gab es eine klare Nord-Süd-Zunahme der Dichte dieser Handlungen. Die Schwerpunkte lagen in den Berliner Baustellen, dem Berliner Industriegürtel und den Bezirken Thüringen und Sachsens. In den zwei sächsischen Ortschaften Görlitz und Niesky schlug der Aufstand sogar in eine regelrechte Revolution um, da dort die Bürgermeister abgesetzt und eigene überbetriebliche Streikleitungen etabliert wurden.

 

Aus den Akten der Volkspolizei lassen sich recht genau die Forderungen der Aufständischen rekonstruieren. Es begann fast immer mit begrenzten, lokalen Forderungen, etwa bei den Bauarbeitern mit der Forderung nach Aufhebung der Arbeitsnormen oder auf dem Land nach der Auflösung der LPGs, der Senkung des Ablieferungssolls für freie Bauern etc. Innerhalb weniger Stunden wandelte sich dies zu allgemeinpolitischen Forderungen nach freien Wahlen, der deutschen Einheit und insbesondere der Ablösung der SED- und Staatsspitze: „Weg mit Bart und Brille, das ist des Volkes Wille!“ hieß es oft mit Bezug auf die Brille des DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl und den Spitzbart Walter Ulbrichts.

Eine besondere Rolle spielte während des Aufstandes die Kasernierte Volkspolizei (KVP). Dabei handelte es sich in Wirklichkeit um die Streitkräfte der DDR, die im Rahmen eines geheimen Aufrüstungsprogramms ausgebildet und von der Sowjetunion mit größtenteils veralteten Waffen ausgerüstet wurden. Da der Ausbildungsstand niedrig war und ein wesentliches Motiv vieler KVP-Angehöriger im vergleichsweise hohen Sold und den Lebensmittel-Zuteilungen zu suchen war, erwies sich ihr Einsatz während des Aufstandes als wenig effektiv. Gleiches ergaben auch interne Überprüfungen der verschiedenen regulären Volkspolizei-Einheiten nach dem Aufstand: in etlichen Fällen hatte es klare Sympathiebekundungen von VP-Angehörigen mit Aufständischen gegeben, oft hatten sich die Volkspolizisten die Waffen abnehmen lassen und – aus der SED-Perspektive – nicht entschieden genug regiert. Ein oft von Demonstranten geäußerter Vorwurf war, dass sich die Volkspolizei zum Handlanger der Besatzungsmacht machen würde, was schon ihr Erscheinungsbild zeige: „Jungs, zieht doch die Russenuniformen aus!“ Die spätere Ausrichtung der „Nationalen Volksarmee“ der DDR, die sich viel offener als die Bundeswehr an deutsche Militärtraditionen anlehnte, trug diesen Erfahrungen Rechnung.

Ohne den Einsatz der sowjetischen Armee wäre der Aufstand wohl nicht gescheitert, da sich die Machtmittel des SED-Regimes nur als bedingt einsatzbereit erwiesen. Die Sowjets rückten mit Panzertruppen in den größeren Städten der DDR bzw. in Ost-Berlin ein, sie besetzten die Stadtzentren und die wichtigsten Industriebetriebe und verkündeten den Ausnahmezustand. Dieser Aufmarsch beendete de facto den Aufstand. Auch nach Einschätzung ihrer sowjetischen Beschützer, das geht aus den seit einigen Jahren publizierten sowjetischen Geheimdienstberichten zum 17. Juni hervor, wäre die SED nicht in der Lage gewesen, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Stellenweise kam es zu Schüssen auf Demonstranten. Historiker gehen von 55 Todesopfern aus.  An dem Volksaufstand beteiligten sich an 700 Orten in der DDR über eine Million Menschen.

 

Die Folgen

Der Aufstand vom 17. Juni 1953 hatte auf fast allen Feldern der DDR-Politik weitreichende Folgen. Innerhalb der SED war paradoxerweise der zurückhaltendere Kurs der Gruppe um Herrnstadt/Zaisser diskreditiert, und in der Sowjetunion trug der Aufstand zum Sturz Berias am 26. Juni 1953 bei. Der eigentlich schon abgelöste Walter Ulbricht wurde ungewollter Weise von den Aufständischen gerettet. Ulbricht hatte allerdings die sowjetische Warnung verstanden und setzte die Anweisungen, die Anfang Juni in Moskau ergangen waren, nach dem Aufstand auch um. Soweit zu ersehen, wurden die noch in der DDR befindlichen, relegierten Schüler wieder auf den Schulen zugelassen, der offene Kirchenkampf wurde eingestellt und auch die mit den Kirchen vereinbarten Punkte umgesetzt. Die Aufständischen, die sich nicht in die Bundesrepublik oder die Berliner Westsektoren absetzen konnten, wurden zu harten Strafen verurteilt.

Insgesamt wurden rund 15 000 Personen, die sich an dem Aufstand beteiligt hatten, verhaftet und 1526 von ihnen angeklagt. Es kam zu zwei Todesurteilen, drei Menschen wurden zu lebenslänglicher Haft verurteilt und 936 zu Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren.

In der DDR-offiziellen Deutung wurde aus dem Volksaufstand schnell der „Tag X“, an dem „westliche Agenten“ und „faschistoide Elemente“ in der DDR einen „konterrevolutionären Putsch“ angezettelt hätten. Als Reaktion auf das – aus SED-Perspektive – „Versagen“ der Sicherheitskräfte wurde die Staatssicherheit massiv ausgebaut und mit den „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ eine Art Betriebsmiliz geschaffen, die zukünftig Aufstände verhindern sollte. 1989 waren es allerdings gerade die „Kampfgruppen“, die häufig den Einsatz gegen friedliche Demonstranten verweigerten.

In der Bundesrepublik legitimierte der Aufstand im Nachhinein Adenauers Ablehnung der Stalinnote und trug zur Überzeugung bei, dass eben „Freiheit vor Einheit“ erreicht werden müsse.  Der Deutsche Bundestag verabschiedete am 3. Juli 1953 ein Gesetz, mit dem der 17. Juni zum „Tag der deutschen Einheit“ und gesetzlichen Feiertag erklärt wurde. Erst durch den Einigungsvertrag von 1990 wurde der 17. Juni als Feiertag gestrichen und stattdessen nun der 3. Oktober als Nationalfeiertag bestimmt.

Der deutliche Wahlsieg der Union bei den Bundestagswahlen vom September 1953 war auch eine Reaktion auf die Niederschlagung des Volksaufstandes. Sehr bald wurde von linker Seite versucht, aus der Volkserhebung einen reinen „Arbeiteraufstand“ zu machen, doch die Forschung hat deutlich gezeigt, dass die gesamte DDR-Bevölkerung gegen die SED-Diktatur aufbegehrt hatte. In dieser Hinsicht ergibt sich eine Linie vom Volksaufstand vom 17. Juni 1953 hin zur Friedlichen Revolution 1989.

 

Literatur:

  • Ein Aufstand für die Freiheit. 17. Juni 1953. Hrsg. v. Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Sankt Augustin 2003.
  • Andreas H. Apelt: Neuanfang im Westen 1949–1989. Zeitzeugen berichten. Halle 2013.
  • Hans Bentzien: Was geschah am 17. Juni? Berlin 2013.  
  • Peter Bruhn: „Wir wollen freie Menschen sein!“. 50 Jahre 17. Juni 1953, Bibliographie. Berlin 2003.
  • Torsten Diedrich: Waffen gegen das Volk. Der 17. Juni in der DDR. München 2003.  
  • Bernd Eisenfeld, lko-Sascha Kowalczuk, Ehrhart Neubert (Hg.): Die verdrängte Revolution : der Platz des 17. Juni 1953 in der deutschen Geschichte. Bremen 2004.
  • Roger Engelmann u. Ilko-Sascha Kowalczuk (Hg.): Volkserhebung gegen den SED-Staat. Eine Bestandsaufnahme zum 17. Juni 1953 (Analysen und Dokumente 27). Göttingen 2005.
  • Karl W. Fricke u. Roger Engelmann: Der »Tag X« und die Staatssicherheit. 17. Juni 1953 – Reaktionen und Konsequenzen im DDR-Machtapparat (Analysen und Dokumente 24). Bremen 2003.
  • Thomas Flemming: Kein Tag der deutschen Einheit. 17. Juni 1953. Berlin 2003.
  • András B. Hegedüs, Manfred Wilke (Hg.): Satelliten nach Stalins Tod. Der „Neue Kurs“. 17. Juni 1953 in der DDR. Ungarische Revolution 1956 *(Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin). Berlin 2000.
  • Hubertus Knabe: 17. Juni 1953. Ein deutscher Aufstand. München 2003.
  • Ilko-Sascha Kowalczuk: 17. Juni 1953. München 2013.
  • Klaus-Dieter Müller u. a. (Hg.): Der 17. Juni 1953 im Spiegel sowjetischer Geheimdienstdokumente. 33 geheime MWD-Berichte über das Geschehen in der DDR (Zeitfenster. Beiträge der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Zeitgeschichte 4). Leipzig 2008.
  • Daniela Münkel: Die DDR im Blick der Stasi. Teil: 1953. Bearb von Roger Engelmann. Göttingen 2013.  
  • Jens Schöne: Volksaufstand. Der 17. Juni 1953 in Berlin und der DDR. Berlin 2013.
  • Wolfgang Tischner: Die Kirchen im Umfeld des Volksaufstands vom 17. Juni 1953, in: Historisch-Politische Mitteilungen, Heft 7 (2000).
  • Hans-Joachim Veen: Die abgeschnittene Revolution. Der 17. Juni 1953 in der deutschen Geschichte. Köln u.a. 2004.

Asset Publisher

Essay
dpa/Süddeutsche Zeitung Photo
August 5, 2021
read now