Die LSU wurde 1998 zunächst unter dem Namen "Schwule Christdemokraten" gegründet. Die erste Satzung wurde am 21. März 1998 in Köln beschlossen. Auf ihrer Bundesmitgliederversammlung am 1. November 1998 in Düsseldorf gab sich die Gruppe ihren heutigen Namen "Lesben und Schwule in der Union" und verabschiedete ein erstes Grundsatzprogramm.
Seit dem 35. CDU-Bundesparteitag 2022 eine Sonderorganisation der CDU und "ein fester Bestandteil unserer Partei", der an "der politischen Willenbildung mitwirkt". Aktuell sind 745 Mitglieder in der LSU organisiert. Die Mitgliedschaft steht allen Menschen, unabhängig von geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung offen, sofern sie die Ziele der LSU unterstützen. Der nicht eingetragene politische Verein gliedert sich in einen Bundesverband, zwölf Landesverbände und sieben Kreisverbände. Sizu der LSU ist Berlin. Oberstes Organ ist ie jährlich tagende Bundesmitgliederversammlung, die alle zwei Jahre den geschäftsführenden Vorstand wählt. Seit 2010 ist Alexander Vogt der Bundesvorsitzende der LSU.
Literaturhinweis:
Daniel Westermann: LSU – Lesben und Schwule in der Union, in: Norbert Lammert (Hg.), Handbuch zur Geschichte der CDU. Grundlagen, Entwicklungen, Positionen. 2. überarb. und erw. Auflage. Darmstadt 2023, S. 393–396.
1998–1999 |
Mark Terence Jones |
1999–2001 |
Martin Herdieckerhoff |
2001–2004 |
Rolf Ohler |
2004–2006 |
Roland Heintze |
2006–2007 |
Arndt Lange |
2007–2010 |
Reinhardt Thole |
seit 2010 | Alexander Vogt |