Galt die Soziale Marktwirtschaft bislang als Garant weltweiter Wohlstandschancen für alle, zweifeln nun immer mehr Bürgerinnen und Bürger an der Verlässlichkeit unseres Wirtschafts- und Finanzsystems. Es soll gezeigt werden, dass die Soziale Marktwirtschaft ein Gesellschaftsmodell ist und nicht ein kaltes, technokratisches Instrument der Wirtschaft.
Friedhelm Ost, geb. 1942, 1966-1969 wiss. Mitarbeiter einer Großbank, danach von 1969-1972 Referent im Bundesverband Deutscher Banken. Zwischen 1973 und 1985 arbeitete er als Wirtschaftsredakteur, Moderator und Kommentator beim ZDF, wobei er 1980 in die CDU eintrat. 1985 wurde Ost Staatssekretär und Chef des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung. 1989-1990 war er als wirt-schaftspolitischer Berater des Bundeskanzlers, freier Journalist und Publizist tätig. Bis Ende 1990 war Ost Hauptgeschäftsführer der Wirtschafsvereinigung Bergbau und Generalbevollmächtigter der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Zudem war er Präsident der „Luftbrücke für atemwegserkrankte Kinder in Deutschland” und Mitglied des Bundes Katholischer Unternehmer, sowie Mitglied der Akademie der Naturwissenschaften Russland, Moskau, Mitglied im Gouverneursrat der Universität Haifa (Israel) und Vorsitzender des Krone-Kreises. Er erhielt das Bundesverdienst-kreuz und Orden verschiedener europäischer, afrikanischer und lateinamerikanischer Staaten sowie das „Goldene Handwerkszeichen”. Ost ist Mitglied der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung und war von 1990 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. 1991 bis 1998 war er Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft. Er ist Mitglied im Verband der wissenschaftlichen katholischen Studen-tenvereine Unitas.