Die heutigen Zeitzeugen waren vor über 70 Jahren noch Kinder. Die Zeit verbracht in Lagern und unter der deutschen Besatzung ist längst vergangen, aber die Wunden ließen sich nicht heilen. Das Lagerelend, der Verlust von Eltern und Geschwistern prägten ihr ganzes Leben. Ihre Geschichten werden von den Autoren dieser Beilage in Erinnerung gerufen, darunter Marek Zając, Monika Sieradzka, Błażej Torański, Eliza Leszczyźska Pieniak und Ofer Aderet. Małgorzata Gwóźdź hingegen schreibt darüber, wie die heutigen Jugendlichen ihr Schicksal nacherleben, Begegnungen mit ehemaligen Häftlingen verinnerlichen und wie sie versuchen, den Nachkommen der Opfer die Erinnerung an ihre verlorenen Angehörigen näher zu bringen, indem sie sich aktiv an vielen Bildungsprojekten beteiligen.