Online seminar
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Die Pandemie hat unvorhersehbare Folgen auf der sozialen und politischen Ebene, vor allem aber im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft ausgelöst. Zweifellos zählt die Frage, wie diese Krise überwunden werden kann, zu den Prioritäten der Europäischen Union. Hinzu kommen ehrgeizige Klimaziele und Umstellungen in vielen Bereichen der Wirtschaft bis hin zum Green Deal. Der mehrjährige EU-Haushalt für die Jahre 2021-2027 sieht ein Paket für den Wiederaufbau der EU zugunsten der nächsten Generation sowie den Fonds für einen gerechten Übergang (Just Transition Fund) vor, der Länder zugutekommen soll, die aus der Kohleförderung aussteigen wollen. Zwei Mitgliedstaaten wollen ihr Veto einlegen anlässlich der Abstimmung über den Haushalt, denn sie stimmen dem seitens der deutschen Ratspräsidentschaft vorgeschlagenen Mechanismus einer Verknüpfung der Gewährung finanzieller Mittel mit der Wahrung der Rechtsstaatlichkeit nicht zu. Viele Fragen sollen im Rahmen des EU-Gipfels im Dezember geklärt werden. Aber sind dort tatsächlich verbindliche Entscheidungen bezüglich des EU-Haushalts getroffen worden? Wurde ein Kompromiss gefunden? Diese und andere Aspekte werden wir gemeinsam mit Experten am Montag, 14. Dezember 2020, im unmittelbaren Nachgang zum EU-Gipfel diskutieren.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur Live-Übertragung via Teams; siehe: Live na Teams
Organisatoren und Partner:
- Institut für Politikwissenschaft und Verwaltung der Katholischen Johannes-Paul-II.-Universität Lublin
- Institut für Rechtswissenschaften der Universität Stettin/Szczecin
- Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
- Vereinigung für Bildung und internationale Forschung ERIA
- Polnische Gesellschaft für Europastudien in Lublin
Program
17.00 Uhr: Begrüßung / Einführung
Prof. Beata Piskorska, Institut für Politikwissenschaft und Verwaltung, Katholische Johannes-Paul-II.-Universität Lublin
Prof. Ewelina Cała-Wacinkiewicz, Fakultät für Recht und Verwaltung, Universität Stettin/Szczecin
17.10 Uhr: Einführende Vorträge:
- Prof. Marian Noga, Institut für Unternehmenskooperation, Breslauer Hochschule für Bankwesen
Die Bedeutung der Währungszusammenarbeit für die Zukunft der EU
- Prof. Beata Piskorska, Katholische Johannes-Paul-II.-Universität Lublin
Politische Attraktivität und die Zukunft der EU
- Dr. Rafał Kuligowski, Pommersche Akademie in Słupsk
Rechtliche Bedingungen für die Zukunft der EU
- Piotr Kaczyński, Zentrum für Internationale Beziehungen (CSM) in Warschau
Gemeinsame Werte als Fundament eines vereinten Europas
17.40-18.00 Uhr: Diskussion
Moderation:
Prof. Ewelina Cała-Wacinkiewicz, Universität Stettin/Szczecin
Prof. Beata Piskorska, Katholische Johannes-Paul-II.-Universität Lublin