Nach der Fusion von 6 akademischen Institutionen ist 2006 die Ilia State University in Tbilisi gegründet worden. Vorausgegangen war 1948 die Gründung des staatlichen Instituts für Fremdsprachen. Mit heute jeweils etwa 50 Bachelor und Masterprogrammen führt die staatliche Universität ein beachtenswertes Programm. Die staatliche Universität erhebt den Anspruch, als Reformuniversität Vorreiter in Georgien zu sein und besonderen Fokus auf neue Initiativen und wissenschaftliche Freiheit in Lehre, Studium und Forschung zu legen. Als Partner verschreibt sich die KAS der Nachwuchsförderung mit den Studenten und veranstaltet beispielsweise die KAS Academy.

Das CIPDD leistet seit Jahrzehnten einen wertvollen Beitrag zur Demokratieentwicklung in Georgien. Dabei stehen Maßnahmen zur Zivilgesellschaft oder auch Stärkung der öffentlichen Institutionen auf Basis der Rechtstaatlichkeit im Fokus. Die seit 2012 bestehende Zusammenarbeit mit der KAS Und dem CIPDD fokussiert sich auf Kooperationen zu Gesellschaftsthemen. Beispielhaft ist der Religionsklub in Tiflis und den Regionen.

Die Literature Initiative Georgia (LIG) hat sich zum Ziel gesetzt, den interkulturellen Dialog zu entwickeln und die literarische und kulturelle Zusammenarbeit Georgiens zu verbessern. Die Förderung des kulturellen Raums Georgiens wird dabei ergänzt durch Maßnahmen zur Unterstützung der Rede- und Meinungsfreiheit und der politischen Bildung. Zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung setzt die LIG sich seit 2020 für den Dialog und Konflikttransformation zwischen Georgiern und Abchasen ein, um eine kulturelle Brücke zwischen den zwei Gesellschaften zu etablieren.

Mit dem GIP steht der KAS ein verlässlicher Partner zur Seite. Das gemeinnützige, überparteilichen ThinkTank hat zum Ziel, die demokratischen Institutionen zu stärken und eine gute Regierungsführung in Georgien zu etablieren. Die gemeinsamen Projekte zur internationalen Politik haben oft einen Bezug zur Außen- und Sicherheitspolitik der Länder im Südkaukasus.

Der Ausschuss für EU-Integration des georgischen Parlaments ist zuständig für die Entwicklung des Landes im Sinne eines EU-Beitrittes. Den Integrationsprozess unterstützt die KAS mit gemeinsamen Veranstaltungen und Diskussionen.

Das Chavchavadze Center agiert nach dem Vorbild europäischer politischer Stiftungen. Die gemeinnützige Institution, benannt nach Ilia Chavchavadze, handelt mit Fokus auf die Demokratieförderung und die Schaffung eines transparenteren und rechenschaftspflichtigen politischen Systems im Land. Das überparteiliche Zentrum fördert zusammen mit der KAS die politische Bildung der Zivilgesellschaft Georgiens, sowie innerparteiliche Demokratie.

Die Yerevan State University ist eine der größten Universitäten Armeniens. Bereits 1919 gegründet ist die staatliche Universität die älteste, durchgängig betriebene öffentliche Universität Armeniens. Die Konrad-Adenauer-Stiftung in Armenien arbeitet mit dem Zentrum für Europäische Studien, sowie mit der juristischen Fakultät der Universität zusammen. Mit letzterem wurde der Masterstudiengang Medienrecht erfolgreich entwickelt und eingeführt.

Bereits seit 2017 arbeitet die Konrad-Adenauer-Stiftung erfolgreich mit dem armenischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport zusammen. In der Zeit konnte die Entwicklung eines Gesellschaftskundelehrbuchs ab der 11. Klasse unterstützt werden. Des Weiteren wurde die Veröffentlichung eines Methodenbuchs vorangetrieben, auf dessen Basis die Stiftung „Teacher Trainings“ im ganzen Land durchführt. So konnten bereits 500 Lehrkräfte in den Regionen ausgebildet werden.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der armenischen Justizakademie und der KAS besteht seit 2021. Auf Basis der Etablierung des Masterstudiengangs Medienrecht an der Yerevan State University schulte die Justizakademie zusammen mit der Stiftung Richter, Untersuchungsrichter und Staatsanwälte im Bereich des Medienrechts und etablierte ein Curriculum für Medienrecht. Des Weiteren fokussiert die Zusammenarbeit die Themenbereiche Menschenrechte und Unabhängigkeit der Justiz in Armenien.

2004 gründete sich das Ombudsman-Institut in Armenien. Auf Basis des 2004 in Kraft getretenen Gesetzes „Über den Menschenrechtsverteidiger“ ist das Institut als verfassungsmäßige Institution in Armenien festgeschrieben. Thematisch arbeiten die Stiftung und das Institut zur Menschenrechtslage in Armenien zusammen. Dank der Zusammenarbeit konnten Gesetzentwürfe eingebracht und Reformen durchgesetzt werden.

Die ARI Literature Foundation wurde 2018 als gemeinnützige Organisation in Armenien gegründet und fördert Projekte zur Entwicklung des armenischen Buchmarkts. Außerdem engagiert sie sich in der Förderung der Lese- und Schreibfähigkeiten von jungen Armeniern und möchte so den internationalen Dialog verbessern. Der Fokus dieser Kooperation liegt auf den Wechselwirkungen zwischen Kultur und Politik. So unterstützt die KAS beispielsweise das internationale Writing Camp.

Das RSI ist die europäische Bildungseinrichtung der Europäischen Volkspartei mit Sitz in Ungarn. Als Mitglied des Instituts führt die KAS zusammen mit dem RSI verschiedene Projekte zur Demokratieentwicklung und Nachwuchsförderung in den Ländern Ost- und Mitteleuropas.

Gegründet 1990, und damit ein Jahr nach dem Fall der Berliner Mauer, um die Beziehungen zu neuen Nachbarn aufzubauen, ist die EFF ein wichtiger Partner zur Verwirklichung der Ziele der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dabei konzentriert sich die Zusammenarbeit der beiden Organisationen auf die Demokratieentwicklung, mit Fokus auf politische Parteien, Nachwuchsförderung und Frauen.