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Details
Neben den Europawahlen und den kürzlich erfolgten Nationalratswahlen in Österreich wurde am 13. Oktober 2019 auch in Polen über die neue Zusammensetzung des Parlaments, des neunten Sejms und Senats, für die kommenden vier Jahre abgestimmt.Die politische Kultur in unserem Nachbarland ist bereits längerfristig von harten und teilweise polemischen politischen Auseinandersetzungen geprägt, womit die polnische Republik durchaus im europäischen Trend liegt. Dies war auch im aktuellen Wahlkampf wieder zu beobachten.
Sowohl die regierende Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) mit dem Spitzenkandidaten Ministerpräsident Mateusz Morawiecki unter Parteichef Jarosław Kaczyński als auch die Opposition hoffen bei der Wahl auf einen Sieg. Die Vorzeichen sprechen jedoch eher für PiS, welche mit großem Abstand die Europawahlen im Mai gewann. Der größte Block der Opposition, die sogenannte Bürgerkoalition (KO), die mit der Spitzenkandidatin Małgorzata Kidawa-Błońska antritt, verfolgt als Minimalziel, zumindest eine erneute absolute Mehrheit von PiS zu verhindern.
Für die Europäische Union und für Deutschland als Nachbarland werden die Wahlen in Polen gleichfalls Auswirkungen haben. Grund genug, gemeinsam mit Experten auf den Ausgang der Wahl zu schauen sowie die Ergebnisse zu analysieren, einzuordnen und in ihrer Bedeutung für Deutschland und Europa zu betrachten.
Herzlich laden wir Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen!
Program
Programm
ISO Republic/Robert Fotograf
Begrüßung und Eröffnung
Steven Bickel
Wiss. Mitarbeiter des Politischen
Bildungsforums Thüringen der
Konrad-Adenauer-Stiftung
Bernd Karwen
Referent Polnisches Institut Berlin/Filiale Leipzig
18.10 – 19.30 Uhr
Vorträge und Gespräch
Philipp Huchel
Referent für Ostmitteleuropa der europäischen und internationalen Zusammenarbeit in der Konrad-Adenauer-Stiftung
Agnieszka Łada
Direktorin Europaprogramm am Institut für öffentliche Angelegenheiten in Warschau
Moderation
Dieter Hackmann
Vorstandsvorsitzender Weimarer Dreieck e.V.
20.00 Uhr
Veranstaltungsende