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Dr. Canan Atilgan

Jefe de la Oficina Internacional Reino Unido e Irlanda

Desde octubre de 2024, es Jefa de la Oficina para el Reino Unido e Irlanda, con sede en Londres. Anteriormente, la Dra. Canan Atilgan fue Jefa de la División de Oriente Medio y Norte de África en el Departamento de Cooperación Europea e Internacional desde mayo de 2020. Anteriormente, fue Directora del Programa Regional de Diálogo Político del Mediterráneo Meridional, con sede en Túnez, durante cuatro años, y del Programa Regional del Cáucaso Meridional, en Tbilisi, de 2011 a 2015. Sus puestos en la Fundación Konrad-Adenauer también incluían la gestión de oficinas en Tailandia, los Territorios Palestinos y Jordania. Entre 2005 y 2007 fue coordinadora de la política europea en la sede de la Fundación en Berlín. Recibió su doctorado en ciencias políticas con un enfoque en las relaciones internacionales.

Contacto

canan.atilgan@kas.de +44 (0)20 7834 4119

Departamento

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Publicaciones

Country Report

Can Great Britain Save the West?

British Prime Minister Keir Starmer is pursuing a dual strategy: he aims to take a leadership role in Europe's security and defence repositioning while also convincing the Trump administration to remain militarily engaged in Europe. The United Kingdom is to act as a bridge between an increasingly unpredictable White House and a Europe unsettled by Trump's rapprochement with Russia. This was the context of his visit to Washington at the end of February, as well as the summit he convened in London with leading heads of state and government under the title "Securing our Future."

Background Report

Brexit Reset in Brussels

The informal EU summit on 3 February 2025 in Brussels marked the first time a British Prime Minister participated since Brexit. For PM Keir Starmer, it was a crucial opportunity to reset the United Kingdom’s (UK) relationship with the European Union under the banner of a “Brexit Reset.” Unlike any other Prime Minister since Theresa May, Starmer has set a comprehensive revision of UK-EU relations as his goal. Accordingly, he has established a dedicated team within the Cabinet Office, led by EU Minister Nick Thomas-Symonds, to handle negotiations with the EU. At the same time, the Prime Minister has publicly committed to substantive red lines, ruling out a return to the Single Market, the Customs Union, or freedom of movement. Instead, the UK seeks tailored agreements in trade policy, crime prevention, and security cooperation.

IMAGO / Xinhua

Gewohnte Gesichter, Neue Prioritäten

Die Regierungsbildung und Prioritätensetzung in Irland nach den Parlamentswahlen 2024

Die schnellsten Koalitionsverhandlungen der jüngeren irischen Geschichte sind abgeschlossen. Ein Prozess, der zuvor noch fast sechs Monate dauerte, konnte nun in sechs Wochen abgeschlossen werden. Fianna Fáil, Fine Gael und unabhängige Abgeordnete haben eine Mitte-rechts-Koalition gebildet, die im Dáil Éireann, dem Unterhaus, die Mehrheit sichert. Micheál Martin (Fianna Fáil) übernimmt zunächst das Amt des Taoiseach (Premierministers) und wird sich mit Simon Harris (Fine Gael) abwechseln. Während in vielen europäischen Ländern Regierungsparteien Verluste hinnehmen mussten, blieb Irlands politische Landschaft stabil. Das Regierungsprogramm „Securing Ireland’s Future“ setzt auf wirtschaftliche Stabilität, Infrastrukturinvestitionen und vorsichtige Reformen. Doch soziale Ungleichheit und steigende Mieten bleiben zwei der vielen ungelösten Probleme. Ob Irlands wirtschaftlicher Erfolg auch die breite Bevölkerung erreicht, wird zur zentralen Herausforderung für die neue Koalition.

IMAGO / UPI Photo

Die Politische Landschaft im Vereinigten Königreich

Ein Rückblick auf sechs Monate nach dem Regierungswechsel

Europa rückt politisch nach rechts. Überall auf dem Kontinent gewinnen rechtspopulistische Parteien an Einfluss oder sitzen bereits mit am Regierungstisch. Großbritannien ist auf den ersten Blick die Ausnahme. Mit Keir Starmer kam die Labour-Partei vor einem halben Jahr mit einer Supermajorität an die Macht. Doch ein genauerer Blick auf die öffentliche Meinung und die aktuellen Meinungsumfragen zeigt, dass die britische Bevölkerung keineswegs nach links gerückt ist - im Gegenteil, sie bewegt sich konsequent nach rechts - bei unterschiedlichen Themen und in unterschiedlichem Tempo, aber immer deutlicher weg von Labour. In den letzten sechs Monaten ist der Anteil der Wähler, die das rechte parteipolitische Lager unterstützen, von 38 Prozent auf fast 50 Prozent gestiegen. Die politische Landschaft Großbritanniens ist im Umbruch.

ASSOCIATED PRESS picture alliance

Viele neue Allianzen

Der Nahe Osten und Nordafrika im globalen „Systemwettbewerb“

Im Westen ist man sich einig, dass sich in der Ukraine entscheiden wird, ob es gelingt, dem Machtstreben autoritärer Staaten wie Russland und China entgegenzuwirken und die regelbasierte Ordnung zu verteidigen. Folgt man dieser Lesart, handelt es sich um einen globalen Systemkonflikt zwischen Demokratie und Autokratie, bei dem der Westen auch von den Ländern des sogenannten Globalen Südens Unterstützung erwartet. Die Realität aber sieht anders aus: Der „Globale Süden“ geht eigene Wege. Dies gilt auch für die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas. Sie verurteilen zwar fast ausnahmslos den russischen Angriff, vertreten aber eine andere Definition von „Zeitenwende“ – und entfremden sich zunehmend vom Westen.

MSC/Jens Hartmann

Zeitenwende im östlichen Mittelmeerraum?

Diskussionsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung bei der Münchner Sicherheitskonferenz

Die Abteilung Naher Osten und Nordafrika der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veranstaltete am 17. Februar 2023 im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) erstmals eine Diskussionsrunde in den MSC-Räumlichkeiten im Bayerischen Hof. Der Einladung des KAS-Vorsitzenden, Bundestagspräsident a.D. Professor Norbert Lammert, zu einer Abendveranstaltung zum Thema „A New Club Méditerranée? The Eastern Mediterranean from Rivalry to Rapprochement” folgten hochkarätige Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus Politik, Militär, Diplomatie und Think Tanks aus Griechenland, der Türkei, Libanon, Israel und Ägypten sowie zahlreicher europäischer Staaten.

François Lenoir, Reuters

Neue Abhängigkeiten

Europäische Verwundbarkeit im Nahen Osten und in Nordafrika

Ob Sicherheit oder Migration: Europa ist heute mehr denn je auf die Zusammenarbeit mit Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas angewiesen. Und diese Länder sind ihrerseits immer weniger gewillt, europäische Bedingungen in Sachen Demokratie und guter Regierungsführung zu akzeptieren. Will die Europäische Union in ihrer südlichen Nachbarschaft relevant bleiben, muss sie die Chancen und Potenziale der Region stärker in den Mittelpunkt rücken.

StanHema

Anspruch und Wirklichkeit

Eine neue Agenda für die euro-mediterrane Partnerschaft

Laurence Chaperon

Interview: "Europa muss handlungsfähig werden"

Der deutsche Außenpolitiker Johann David Wadephul über den Nahost-Konflikt, die Spannungen im östlichen Mittelmeer und Europas Verantwortung in der Mittelmeerregion

Finbarr O’Reilly, Reuters

Tiefe Brüche

Transatlantische Divergenzen im Nahen Osten

In den transatlantischen Beziehungen scheint es in einer Reihe von Fragen mehr Divergenzen als Konvergenzen zu geben. In besonderer Weise betrifft dies die Nahostpolitik. Für die Trump-Administration ist der Nahe Osten „die Mühe nicht mehr wert“, weil sich Interessen verlagert haben und man auf die arabischen Interessen und Befindlichkeiten keine Rücksicht mehr nehmen muss. Für Europa gilt das Gegenteil. Eine friedliche Entwicklung und Stabilität in der krisenerschütterten unmittelbaren Nachbarschaft sind von primärem Interesse.

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