Notas de prensa
Einen Monat vor dem Besuch des Papstes in Deutschland hat die Konrad-Adenauer-Stiftung in einer Umfrage grundsätzliche Stimmungen und Einstellungen der Deutschen erfragt.
Insgesamt 44 Prozent der Deutschen freuen sich schon jetzt auf den Besuch des Papstes. Das Oberhaupt der katholischen Kirche stößt somit weit über die Gruppe der Katholiken hinaus auf eine positive Resonanz. Selbstverständlich stellt der Papstbesuch für Katholiken einen besonderen Höhepunkt dar; aber nicht nur für sie. So freuen sich 69 Prozent der Katholiken aber auch 47 Prozent der Protestanten auf den Papstbesuch.
63 Prozent aller Deutschen sind zudem stolz darauf, dass der Papst ein Deutscher ist.
Der Papst hat sich dafür ausgesprochen, den Dialog mit Juden und Muslimen zu vertiefen. 82 Prozent der Deutschen finden dies wichtig. Und hierin sind sich die Deutschen weitgehend einig. Über alle Konfessionen hinweg, stößt der durch den Papst besonders unterstützte Dialog mit Juden und Muslimen auf große Zustimmung.
Viel wurde in den letzten Jahren darüber spekuliert, wie sich die Säkularisierung auf die Gesellschaft auswirken wird. Eines ist jedoch nach dieser Umfrage klar: Überflüssig sind religiöse Haltungen nicht geworden. Wir haben gefragt, wie wichtig es ist, wenn man sich selbst über bestimmte Probleme Gedanken macht, dass der Papst sich zu solchen Fragen äußert. Und hier antworten 59 Prozent, dass es ihnen sehr wichtig oder wichtig ist. Die gilt nicht nur für konfessionell Gebundene, sondern auch für Konfessionslose, von denen 40 Prozent sagen, dass die Äußerungen des Papstes für sie sehr wichtig/wichtig sind.
Die repräsentative Umfrage wurde von GMS (Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung) durchgeführt. Die Feldarbeit fand vom 15. bis 19. August statt. Insgesamt wurden 1001 Interviews durchgeführt. Davon fanden 208 Interviews in den neuen Ländern statt.
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