Conferencia especializada
Detalles
Einladung
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Dialog zwischen den Weltreligionen und ihren Kulturwelten ist eine dringliche Zukunftsaufgabe unserer globalen Gesellschaft. Vor allem für die Verständigung mit dem Judentum spielt die Literatur eine markante Rolle: Sie bewahrt die Erinnerung an jüdische Geschichte und Religion, sie zeigt ethische Zukunftsfragen an, sie unterstreicht die Freiheit des Wortes. Insofern sind es gerade die Schriftsteller, die als Vermittler im „Kampf der Kulturen“ (Huntington) vor einer Position der Unversöhnlichkeit mit anderen Wertetraditionen zu warnen vermögen.
Ziel der an die „Bibel“-Reihe der Konrad-Adenauer-Stiftung anknüpfenden Veranstaltungsreihe „Dialog der Religionen“ ist es, in wissenschaftlichen Vorträgen, in Autorenlesungen und Diskussionen Zeichen der kulturellen und literarischen Verständigung zwischen den Weltreligionen zu setzen. In diesem Jahr wird die Schriftstellerin Gila Lustiger aus ihren Werken lesen. Zuletzt erschien von ihr die jüdische Familienchronik So sind wir, der „Versuch der Nachkriegsgeneration in der Wohlstandsgesellschaft, den Anprall der erinnerten Katastrophen zu verdauen“ (Ruth Klüger). Der Augsburger Rabbiner Dr. Henry G. Brandt spricht über die Rolle der Erinnerung im deutsch-jüdischen Dialog.
Zu der Veranstaltung im Bonner Universitätsclub laden wir Sie herzlich ein.
Programm
18:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Günther Rüther
Leiter Begabtenförderung und Kultur
Konrad-Adenauer-Stiftung
18:10 Uhr
Religion und Erinnerung im deutsch-jüdischen Dialog
Dr. Henry G. Brandt
Gemeinderabbiner von Augsburg
18:50 Uhr
Lesung
Gila Lustiger
19:30 Uhr
Moderation der Diskussion
Prof. Dr. Lydia Koelle
Universität GH Paderborn
ca. 20:15 Uhr
Kleiner Empfang