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„Wir sind wirklich eine wachsende Stadt – ob wir wollen oder nicht“, so verdeutlichte er die aktuelle Lage und wies gleichzeitig darauf hin, dass wir bedingt durch den demografischen Wandel darauf angewiesen sind, dass es Zuzug und Wachstum gibt. Dennoch müsse die Politik die strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen, um dem gerecht zu werden. Zentrale Fragen hierbei sind: Wie kann man eine Metropole wie Berlin managen? Was müssen öffentliche Einrichtungen leisten? Den Bürgern Berlins riet er sich „eine einladende und offene Attitüde“ zu bewahren und wies gleichzeitig daraufhin, dass sie von der Politik ernstgenommen werden müssten, denn sie müssten mit der Situation umgehen, ob sie wollten oder nicht. „Die Neuen kommen einfach.“ Dr. Hassemer steht den Entwicklungen und Herausforderungen grundsätzlich positiv gegenüber und sieht für Berlin und seine Einwohner große Zukunftsperspektiven.
Christian Gräff, Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung in Marzahn-Hellersdorf, stellte in seinen Ausführungen die Besonderheiten des Bezirks in den Vordergrund. Er zeigte auf, dass der Bezirk laut Prognosen bis 2030 um 10% wachsen werde und dass dafür die notwendigen Strukturen geschaffen werden müssten. Eine besondere Herausforderung wird seiner Meinung nach das Aufrechterhalten der sozialen Durchmischung darstellen. „Verhältnisse wie in London und Paris müssen unbedingt vermieden werden.“ Als „Geschenk des Himmels“ bezeichnete er die Internationale Gartenausstellung, die der Bezirk 2017 ausrichten wird. Sie wird seiner Überzeugung nach sehr viel Aufmerksamkeit als auch den lang ersehnten Imagewandel mit sich bringen. Herr Gräff ging davon aus, dass der Bezirk die Herausforderungen der Zukunft bewältigen werde.
Bei der folgenden Fragerunde zeigten sich die Ängste und Sorgen der Bürger, die bereits im Bezirk wohnen. Hierbei standen vor allem die Themen „Kriminalität“ und „soziale Durchmischung“ deutlich im Vordergrund. Herr Gräff wies darauf hin, dass der Bürger mit seinem Wahlverhalten konkret Einfluss nehmen kann, z.B. darauf, ob der Stellenabbau bei der Polizei fortgesetzt oder gestoppt wird.
Der Schlussappell fiel ebenfalls hoffnungsvoll und optimistisch aus. So sagte Gräff: „Wenn wir nicht gemeinsam für Marzahn-Hellersdorf werben, dann zieht auch keiner hierhin. Die Politik kann lediglich das Angebot schaffen, Werbung müssen dann die Bürger machen.“
Proporcionado por
Politisches Bildungsforum Berlin
Sobre esta serie
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