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Thomas Ehlen / kas.de

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Resilienz stärken! Cybersicherheit als zentrale Kategorie im digitalen Zeitalter

Eine Bilanz des Wiesbadener Tischgesprächs und des Frankfurter Gesprächs am 5. September 2022

Im mittäglichen Wiesbadener Tischgespräch und dem abendlichen Frankfurter Gespräch erläuterte Dr. Sven Herpig, Leiter Internationale Cybersicherheitspolitik in der Stiftung Neue Verantwortung, seine These, alle illegalen wie kriminellen Handlungen, die uns seit vielen Jahrzehnten aus der analogen Welt vertraut seien - er nannte ausdrücklich Diebstahl, Sabotage, Spionage, Subversion und Wahlbeeinflussung -, seien heute im digitalen Raum zu beobachten.

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Nachlässigkeit und fehlende Fachkenntnisse erzeugen - so Herpig - in vielen Fällen Sicherheitsrisiken: Wer seine Daten nicht mit Passwörtern schütze oder interne Netzwerke unnötigerweise mit dem Internet verbinde, kompromittiere seine Organisation: "Viele kleine Fehler können große Schäden anrichten."

Obwohl kein umfassendes amtliches Lagebild zur Verfügung stehe, sei davon auszugehen, dass in jeder Woche ein ein deutsches Unternehmen erfolgreich von Cyberkriminellen angegriffen werde. Es gelte deshalb weiterhin diese Devise: "Wenn Sie Ihre Strukturen digitalisieren, müssen Sie sie sicher digitalisieren. Auf das Risikomanagement kommt es an. Resilienz schützt zudem nicht nur vor Kriminalität und Sabotage, sondern auch gegen Naturkatastrophen". Eine steigende Zahl von Anzeigen erreicht die Behörden. Dennoch fürchteten fälschlicherweise viele Unternehmen einen Reputationsverlust nach einem Hinweis, ihre Systeme seien betroffen. Herpig gab Entwarnung: Da so viele Akteure Opfer von Cyberangriffen würden, seien diese Besorgnisse unbegründet.

Mit Blick auf die Aufgaben der Sicherheitsbehörden plädiert Herpig für die Verstärkung der Fähigkeiten in Kommunen und Ländern, hält aber in jedem Fall starke Kompetenzen auf der Bundesebene für unverzichtbar, da so überall wirksam Hife angeboten werden könne.

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Sobre esta serie

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