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In einem Flugblatt des AStA, das auch im Internet kursiert, wird der bekannte Historiker Jörg Baberowski als Rassist und rechtsextremer Ideologe verunglimpft. Der AStA möchte die Veranstaltung verhindern. Ralf Altenhof, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bremen, sagte dazu: "Es ist erschreckend, dass eine Veranstaltung, die sich der Gewalt in Geschichte und Gegenwart widmen möchte, an der Uni Bremen verhindert werden soll. Dass der AStA seine Drohung auch noch als 'friedlich' charakterisiert, zeigt, wie verharmlosend die Verantwortlichen ihr eigenes Verhalten bewerten und wie notwendig eine Veranstaltung zur Gewalt ist."
Jörg Baberowski ist seit 2002 Professor für die Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität in Berlin. Die Bücher des bekannten Historikers erscheinen in renommierten Verlagen wie S. Fischer, C.H. Beck oder der Deutschen Verlags-Anstalt (DVA). Er ist in Deutschland der beste Kenner des menschenverachtenden Stalinismus. Für sein Buch "Verbrannte Erde" wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Gegenstand der Veranstaltung mit Jörg Baberowski ist sein 2015 bei S. Fischer publiziertes Buch "Räume der Gewalt".
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Ralf Altenhof betonte: "Eine solche Veranstaltung ist eine Einladung zur konstruktiven Diskussion. Dass an einer Universität - gemeinhin ein Ort intellektueller Auseinandersetzung - eine Diskussion von vornherein unterbunden werden soll, ist beschämend und offenbar Ausdruck argumentativer Nöte."
"Die Veranstaltung findet statt, wir wechseln aber aus Sicherheitsgründen den Veranstaltungsort. Das gebietet die Verantwortung gegenüber dem Referenten wie gegenüber dem Publikum", sagte Ralf Altenhof. "Den Vortrag abzusagen, wäre ein falsches Signal. Ideologische Verblendung darf nicht obsiegen. Wir dürfen uns das gesellschaftliche Klima weder von rechten Pegida-Leuten noch von einem linken AStA vergiften lassen."