Conferencia especializada
Detalles
Kommune und Senioren:
Der ältere Mensch:
das vorherrschende gesellschaftliche Ideal:
- sozial eingebunden
- sofern mgl.: sich aktiv in die Gesellschaft einbringend
- sofern nötig: umsorgt von seinem sozialen Umfeld
- kommunikativ und interessiert
- möglichst gesund
- geistig möglichst rege
- medizinisch und ggf. pflegerisch gut versorgt
- selbstbestimmt im Hinblick auf seine Lebens-, insbes. Wohnumstände
die Realität:
Herkömmliche Familienstrukturen lösen sich auf.
Die Zahl der Single-Haushalte steigt, insbesondere bei Älteren.
Die Mobilität Älterer nimmt ab, Wege können nicht mehr bewältigt, Ziele nicht mehr erreicht werden.
Psychische Probleme nehmen zu, auch aufgrund von Vereinsamung und in Ermangelung sinnhafter Aufgaben.
Ältere sind u.U. nur deshalb krank, weil sie allein und nicht sozial eingebunden sind.
Demenzielle Erkrankungen werden immer häufiger.
Mit zunehmendem Alter wächst das Armuts-Risiko.
Finanzielle Probleme verhindern die Inanspruchnahme professioneller Hilfen.
Pflegende Angehörige geraten zunehmend an ihre Grenzen.
Insbesondere auf dem Land herrscht zunehmend Mangel an ärztlicher Versorgung.
Pflegedienste finden zunehmend schwieriger Personal.
Das Verhältnis von Hilfsbedürftigen zu potentiellen - ehrenamtlichen oder bezahlten - Helfern verschlechtert sich immer mehr.
Einiges davon ist unbeeinflussbar, etliches auf kommunaler Ebene nicht zu bewältigen.
Wissenschaft und Gesundheits-Institutionen diskutieren jedoch verschiedenste Lösungen, und viele Kommunen zeigen heute bereits eine hohe Problemlösungskompetenz.
Ergebnisse des Workshops mit den Teilnehmern, zusammengestellt von Katharina Schütz
Weiteres Material zum Thema:
Öffentlicher Gesundheitsdienst und Public Health
Gesundheit als Zukunftsthema für Kommunen
Versorgungsreport zur ambulanten Versorgung im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
Modernisierungsthemen und -projekte nordrhein-westfälischer Krankenhäuser
Fahrdienste für Senioren in der Gemeinde Hünfelden
Befragung von Senioren "Wie will ich morgen leben?" (bezugnehmend zum vorstehenden link)