Seminario online
Detalles
Die Rede Wladimir Putins bei der Münchener Sicherheitskonferenz am 10.02.2007 wird häufig als sichtbares Zeichen einer Wende in der Politik der russischen Regierung gegenüber der EU betrachtet. Bis in die jüngsten Tage hinein hat sich das Klima in den beiderseitigen Beziehungen erheblich weiter eingetrübt. Ob sich dieses Verhältnis unter Präsident Putin zum besseren wenden wird, ist ungewiss. Die Geographie ist alternativlos, nicht so die Politik. Daher wollen wir mit unseren Gesprächspartnern ausloten, welche Vorschläge aus der politiknahen Wissenschaft in Brüssel, Moskau, Paris und Berlin zur Überwindung des auch sicherheitspolitisch nicht ungefährlichen aktuellen Zustands kommen.
Welche Bedeutung hat das Verhältnis zu Russland im politischen Denken Frankreichs und Deutschlands? Wie sehen die EU, Deutschland und Frankreich das Spannungsverhältnis zwischen strategischen, geopolitischen Überlegungen auf der einen Seite und dem Recht auf politische Selbstbestimmung und Verteidigung nationaler und europäischer Werte und Rechte auf der anderen Seite?
Die Veranstaltung findet online auf der Videokonferenzplattform Zoom statt und wird simultan übersetzt.
Programa
ab 17.45 Uhr
Einwahl in die Online-Veranstaltungsplattform Zoom
18.00 Uhr – 18.10 Uhr
Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
Prof. Dr. Martin Reuber, St. Augustin
Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Büro Bundesstadt Bonn
18.10 Uhr – 19.30 Uhr
Sicherheit gegen Russland statt Sicherheit mit Russland?
Dr. Gustav Gressel, Brüssel
Senior Policy Fellow Wider Europe Programme European Council on Foreign Relations (ECFR)
Dr. Alexey Gromyko, Moskau
Direktor des Europainstituts der Russischen Akademie der Wissenschaften
Juliette Faure, Paris
PhD candidate an der Sciences Po Paris - CERI und Visiting Fellow an der Harvard University, Davis Center for Russian and Eurasian Studies
Dr. Hans-Dieter Heumann, Bonn
Botschafter a.D., Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik a.D.
Moderation
Ingo Mannteufel, Bonn
Journalist und Osteuropa-Experte, Deutsche Welle
19.30 Uhr
Ende der Veranstaltung