Mit X (Twitter), Tiktok, Telegram oder WeChat seien Informations-Oligopole entstanden, die die Menschen im Glauben wiegen, einen Informationsvorsprung zu haben. „Selbst wenn ein großer Teil dieser Informationen aus Gerüchten, Lügen und Bösartigkeiten besteht“, so Spillmann. Andererseits halte die Künstliche Intelligenz Einzug in die Branche. In den USA würden statt Redakteure einzustellen Lizenzen für ChatGPT gekauft.
Auch die Medien tragen laut Spillmann zu dieser Krise bei. Die Nähe zwischen Journalisten und Verantwortungsträgern wachse, oft gebe es keine Grenze mehr zwischen Behördeninformation und Journalismus.
Aber die Situation sei nicht hoffnungslos, der Journalismus habe die Chance sich zu erneuern, sagte Spillmann. Es sei notwendig, dass die Branche aktiv erzähle, was sie tue und warum sie es mache.
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