Zum nahenden Jahresende waren im internationalen Genf zwei Sitzungen mit großer Spannung erwartet worden: die Sondersitzung der Weltgesundheitsversammlung (WHA) und die 12. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO).
Die WHA sollte sich mit der Möglichkeit eines Vertrags zur Stärkung der Pandemievorsorge befassen. Hier gelang es den Vertretern der WHO-Mitgliedstaaten, sich auf eine gemeinsame Marschroute und die Erarbeitung einer Vereinbarung bis 2024 zu einigen. Rechtsform und Inhalte der Vereinbarung sind jedoch noch offen.
Hingegen musste die WTO-Ministerkonferenz aufgrund des Aufkommens einer neuen Corona-Variante auf die letzte Sekunde abgesagt werden und wird nun möglicherweise Anfang März stattfinden. Noch ist unklar, ob diese zusätzliche Frist Fluch oder Segen ist.
Der Menschenrechtsrat beschäftigte sich mit den neuesten Entwicklungen in Sudan und Äthiopien. Anlass zur Sorge bereitet die Entwicklung im humanitären Bereich, wie auch der Jahresbericht des Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) aufzeigte.
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