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Das Wendedankfest - zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution

Konzert-Lesung und Diskussion

Am 20. Mai berichtete Stephan Krawczyk in seinem Programm „Das Wendedankfest" über Erfahrungen aus der ehemaligen DDR. Als Protagonist der Bürgerbewegung in der Zeit vor dem Mauerfall hat er die DDR von ihrer deutlichsten Seite kennengelernt. Mit seinen Leidern und Auszügen aus seinen Büchern öffnete er eine Tür zum Gefühl für das, worauf die nachfolgenden Generationen gründen.

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Im Rahmen der Konzertlesung schilderte Krawczyk mit einer Mischung als Musik und Literatur seine Eindrücke des Lebens in der damaligen DDR, aber auch im heutigen vereinten Deutschland. Er brachte hierbei sowohl auszugsweise autobiographische Texte als auch von ihm verfasste Lieder aus der Zeit vor der friedlichen Revolution und von heute zu Gehör.

Gegenstände seiner Schilderungen waren z. B. die Verhinderung eines seiner Konzerte durch die DDR-Staatsmacht und die sich hieraus entwickelnde Bürgerrechtsbewegung, sein Auftrittsverbot und die anschließenden Aufführungen in Kirchen, seine Inhaftierung im Stasi-Gefängnis, die erzwungene Ausreise in die Bundesrepublik 1988, seine Wahrnehmung des Falls der Mauer am 09. November 1989, die von ihm miterlebte Schießerei während des somalischen Bürgerkriegs und die hierüber neu erkannte Freude über das Verschwinden des innerdeutschen Todesstreifens, die Auswirkungen der Entwicklung vom Kollektiv im Sozialismus hin zum Individualismus und das Massaker von Winnenden.

Vorgetragen wurden u. a. die Lieder „Speichellecker“, „Marie“, „Ode an die Soße“, „Hundeliebe“ und „Wieder stehen“. Zudem las Krawczyk aus seinen Büchern „Feurio“ und „Der Narr“.

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