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Zu Beginn der Veranstaltung stellte Herr Sethmann den Protagonisten des Abends, Pfarrer Oskar Brüsewitz, vor. Hierzu erläuterte er einige biographische Fakten. Daraufhin präsentierte er die Referenten mit einigen Informationen zu ihrer Person.
Nach einer kurzen Begrüßung begann Freya Klier aus ihrem Buch “Oskar Brüsewitz. Leben und Tod eines mutigen DDR-Pfarrers“ vorzulesen. Sie stieg im Jahre 1945 ein und las bis zum Zeitpunkt der Selbstverbrennung 1976. Dabei verdeutlichte sie die Bedingungen unter denen Brüsewitz aufwuchs, seinen beruflichen Werdegang, sowie seinen Weg zu seiner Glaubensstärke. Gleichzeitig veranschaulichte sie die parallel stattfindenden Ereignissen in der DDR. Hierbei rückte sie in die Lebenszeit vor, in der Brüsewitz mit seinen Aktivitäten den Staat zu provozieren begann. In Folge dessen schilderte sie einige dieser Aktionen und die Reaktionen seiner Mitmenschen, der Kirche und der SED. Zum Ende hin verdeutlichte sie seine zunehmende Verzweiflung angesichts der Lage in der DDR, die zu seiner Selbstverbrennung führte. An dieser Stelle begann Herr Dümmel mit einem Auszug aus seinem Buch “Nachtstaub und Klopfzeichen oder Die Akte Robert“. Diese beendete er mit der Erzählung “Baum vorm Fenster“. Seine Darstellung, in Form von Zeugenprotokollen zu der Tat, verdeutlichte unter anderem die Angst der Menschen, vor einer Berichterstattung, die gegen sie verwendet werden könnte.
Anschließend bedankte sich Herr Sethmann bei den Autoren und eröffnete die Diskussionsrunde. Hierbei erkundigten sich die Teilnehmer vor allem zu den Auswirkung dieser Selbstverbrennung in der DDR und der BRD.