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Die Veranstaltung „Eskalation in Nahost? Israel – eine Region im Umbruch“ wurde in Kooperation mit dem Mideast Freedom Forum Berlin und der Jüdischen Gemeinde Hamburg durchgeführt. Einführend begrüßten der Gastgeber, David Rubinstein von der jüdischen Gemeinde Hamburg und Ph. Menger von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Anschließend erläuterte Dr. Schueftan in einem lebhaften Vortrag die aktuellen Probleme der israelischen Sicherheitslage. Nach seiner Analyse gibt es zu den aktuellen Problemen kaum eine Chance auf eine vermittelte Lösung, vielmehr müsse man sich mit den Realitäten der verschiedenen Bedrohungen abfinden und das Risiko einer Eskalation dauerhaft minimieren. Als zur Zeit einzige mögliche Lösung des Konfliktes mit den Palästinensern sieht Schueftan eine rigorose Grenzziehung, die dann allerdings auch einen Verzicht auf Siedlungen mit sich bringen würde. Die zur Zeit diskutierte Bedrohung durch die vermeintlichen Atomwaffenpläne des Irans sieht Schueftan auf einem allgemeineren Level: Wenn der Iran die Atombombe bauen sollte, dann wäre er nur der erste Staat im arabischen Raum. Die Konsequenzen einer solchen Entwicklungen wären dann nicht mehr abschätzbar.
In innenpolitischer Hinsicht plädierte Schueftan in der engagierten Diskussion mit dem Publikum vor allem für eine streitbare und streitfähige Demokratie. Nur so könnten aktuelle politische Probleme gelöst werden.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Mideast Freedom Forum Berlin e. V. und der Jüdischen Gemeinde in Hamburg.