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17. Juni 1953
Der Ausbruch des Juni-Aufstandes in der DDR kam für alle überraschend. Am Morgen des 16. Juni 1953 protestierte am Strausberger Platz in Ostberlin eine Handvoll Bauarbeiter gegen die zehnprozentige Normerhöhung. Am 17. Juni brach sich der Protest in nahezu 300 Städten und Ortschaften der DDR in Streiks, Demonstrationen und Unruhen Bahn – er richtete sich keineswegs nur gegen die Normerhöhung, sondern gegen das DDR-System überhaupt und forderte u.a. freie Wahlen.
Der Aufstand vom 17. Juni 1953 steht am Anfang einer ganzen Reihe von Oppositions- und Freiheitsbewegungen in Mittel- und Osteuropa bis hin zum Fall der Mauer in Berlin, dem symbolischen Schlusspunkt.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt den 50. Jahrestag des Juni-Aufstandes zum Anlass, an die Vorgeschichte und Ereignisse am 17. Juni zu erinnern und sie aus heutiger Perspektive zu reflektieren, u.a. mit Foren in Fulda und Kassel. Es sollen dabei verschiedene Perspektiven einbezogen werden: Wie reagierte der Westen, wie Osteuropa? Welchen Stellenwert hat heute das Erinnern an solche Vorgänge, die wichtige Ereignisse in der Geschichte Nachkriegsdeutschlands markierten? Welche Bedeutung wird es für künftige Generationen haben?
Wir laden Sie herzlich zu unseren Foren in Fulda und Kassel ein.
Ihr Bildungswerk Wiesbaden