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Die Auswirkungen der demographischen Entwicklung seien schon heute im täglichen Leben spürbar und werden sich in den kommenden Jahrzehnten in nahezu allen Lebens- und Politikbereichen auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung und auf das Zusammenleben in Deutschland auswirken. Die gegenwärtige Entwicklung beinhalte aber auch Chancen und Möglichkeiten: Viele Menschen blieben bis ins hohe Alter fit und könnten länger aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Gleichzeitig würden Bildung, Forschung und Entwicklung immer wichtiger werden, weil künftig ein kleinerer Teil der Bevölkerung für Fortschritt und Innovation sorgen müsse. In einer älter werdenden Gesellschaft werde das Potential jedes einzelnen Menschen gebraucht. Deshalb sei es besonders wichtig, Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft und Arbeitswelt zu integrieren. Dabei komme der Ausbildung junger Menschen eine besondere Bedeutung zu.
Abschließend gab Fichert einen detaillierten Überblick über das Migrationsgeschehen in Deutschland. Dabei wurde deutlich, dass die meisten Zuwanderer aus Polen kamen. Angestiegen sei außerdem die Zahl der Zuzüge aus Rumänien und Bulgarien. Dagegen sei gegenüber der Türkei bereits seit 2006 ein jährlicher Wanderungsverlust festzustellen.