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Sind wir noch Freunde?

BEWÄHRUNGSPROBEN IM DEUTSCH-AMERIKANISCHEN VERHÄLTNIS

F.A.Z.-KAS-DEBATTE GEHT IN NÄCHSTE RUNDE

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Bereits zum vierten Mal luden die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam zu einer außenpolitischen Debatte ein. Zur Fragestellung „Sind wir noch Freunde? Bewährungsproben im deutsch-amerikanischen Verhältnis“ diskutierten am 4. und 5. Mai die USA-Experten Dr. Majid Sattar (F.A.Z.) und Dr. Lars Hänsel (KAS) mit Dr. Daniela Haarhuis (Universität Münster) in Schwerin sowie mit Peter Beyer MdB in Hamburg. Explizit eingeladen zum Mitdiskutieren ist bei diesem Format das Publikum, das sich über ein TED-Votum zum Diskussionsverlauf äußern kann.

Bereits in seiner Einführung hob Dr. Gerhard Wahlers, stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung und einst selbst Leiter des KAS-Auslandsbüros in Washington, auf die provokante Fragestellung der Veranstaltung ab. Sicher gebe es eine Reihe von Aspekten, die wir aus deutscher Sicht kritisch begleiten sollten – Guantanamo, die Geschehnisse in Baltimore sowie die möglichen Auswüchse US-amerikanischer Geheimdienste. Gleichzeitig sollte über diese Themen nicht in Vergessenheit geraten, was wir den Amerikanern verdankten und wie nahe sie uns doch in vielen Bereichen stehen.

Bereits die Einführung skizzierte die „Bewährungsproben im deutsch-amerikanischen Verhältnis“ und bot einigen Stoff zur Diskussion.

Positive Bewertung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses

Rund drei Viertel des F.A.Z.-KAS-Publikums bei beiden Veranstaltungen schätzen den Wert der deutsch-amerikanischen Beziehungen als hoch ein. Sie erkennen an, dass die USA und Deutschland eine belastbare Wertegemeinschaft bilden, an deren Grundfeste auch abweichende Einschätzungen und innenpolitische Debatten zur Gesundheitsversorgung beispielsweise, zum Waffenbesitz oder etwa zur Einschränkung von Persönlichkeitsrechten zur Gefahrenabwehr nichts ändern können.

Gleichermaßen eindeutig äußerte sich das Publikum während der beiden F.A.Z.-KAS-Debatten in Schwerin und Hamburg am 4./5. Mai per Ted erhobenen Umfragen zur Frage „Kann Europa die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in der Welt ohne die USA besser meistern?“. Über 75 Prozent beantworteten die Frage mit ‚Nein‘. Diese Einschätzung teilten ebenso die Diskutanten der beiden Abendveranstaltungen – Dr. Majid Sattar, Dr. Lars Hänsel und ihre Gäste Dr. Daniela Haarhuis in Schwerin und Peter Beyer MdB in Hamburg.

Dass das Verhältnis zu den USA nicht immer einfach ist, ließen auch die vier Experten in ihren Gesprächsbeiträgen nicht unerwähnt. Allerdings bestünden ebenso Punkte in der deutschen Politik, die die Amerikaner oftmals nicht nachvollziehen können, so die Experten. Einen Zweifel an der Belastbarkeit der deutsch-amerikanischen Beziehungen oder gar ein ‚Anti-Deutschtum‘ vergleichbar zum in Deutschland in Teilen bestehenden Anti-Amerikanismus sei in der öffentlichen Diskussion in den USA nicht in Ansätzen erkennbar. Im Gegenteil, nicht zuletzt Bundeskanzlerin Angela Merkel genieße höchste Anerkennung in den politischen Kreisen in Washington. Daneben tragen ebenso nach wie vor die deutsche Ingenieurkunst sowie der phänomenal herausgespielte 7:1-Halbfinalsieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Brasilien im vergangenen Jahr bei, wie Co-Gastgeber Klaus-Dieter Frankenberger schmunzelnd in seine Schlussbemerkungen einfließen ließ.

Alle Referenten ließen in der Debatte überhaupt keinen Zweifel aufkommen, dass Deutschlands wirtschaftliches sowie sicherheitspolitisches Wohlergehen auch in Zukunft in erheblichem Maße von den guten partnerschaftlichen Beziehungen zu den USA abhängig sein wird.

F.A.Z.-KAS-Debatte zur Internationalen Politik

In der „F.A.Z.-KAS-Debatte zur Internationalen Politik” kommen zwei Partner zusammen, die in internationalen Angelegenheiten über umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse verfügen: Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterhält mehr als 80 Büros im Ausland. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung analysiert mit anerkannter außenpolitischer Expertise seit vielen Jahren die internationale Politik.

Mit diesem Format soll ein Beitrag geleistet werden, um in Deutschland die wichtige Diskussion zu außenpolitischen Themen zu stärken. Diese Debatte soll gerade nicht auf Berlin begrenzt sein. Deshalb finden die Veranstaltungen an ausgewählten Orten in den Bundesländern statt. Dort greifen die Korrespondenten der F.A.Z., Auslandsmitarbeitern der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie die weiteren Gäste wichtige außenpolitische Themen auf.

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