Seminario online
Detalles
Die Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi am 17. Dezember 2010 in dem kleinen tunesischen Städtchen Sidi Bouzid war der Ausgangspunkt dessen, was heute als Arabischer Frühling bekannt ist. Der politische Umbruch, der dann in Tunesien folgte, war unmittelbarer und umfassender als in allen anderen Ländern, die anschließend vom Arabischen Frühling erfasst wurden. Der Umbruch ist bis heute nicht vollendet, Rückschritte, wie in vielen anderen arabischen Staaten, indes nicht ausgeschlossen. Unser Auslandsbüroleiter in Tunesien, Dr. Holger Dix bewertet Verlauf und Folgen der Ereignisse sowie die Zukunftsperspektiven der tunesischen Demokratie.
Die Veranstaltung findet als Videogespräch über Zoom statt. Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich – wir senden zeitnah vor dem Termin die Einwahldaten. Die Nutzung der Software ist kostenlos; es können aber ggf. Kosten für die Internet-Verbindung entstehen. www.zoom.us
Die Einwahl ist über jedes Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop) möglich. Die Videokamera und das Mikrofon können dabei von den Teilnehmern jederzeit selbst abgeschaltet werden.
Bitte beachten Sie die Datenschutzrichtlinien unter https://www.kas.de/web/guest/datenschutz.
Nach erfolgreicher Anmeldung senden wir Ihnen am 27.01.2021 die Zugangsdaten per Mail zu.
Programa
Programmablauf:
ab 17.55 Uhr
Herstellen der Verbindung über den versendeten Online-Link (Zoom)
18.00 Uhr
Eröffnung und Moderation
Christoph Bors
Landesbeauftragter für Niedersachsen
Konrad-Adenauer-Stiftung
18.05 Uhr – 18.30 Uhr
Impulsvortrag durch den Leiter des Auslandsbüros Tunesien der KAS
Dr. Holger Dix
anschl.
Fragen- und Diskussionsrunde
ca. 19.15 Uhr
Veranstaltungsende
Dr. Holger Dix
Dr. Holger Dix studierte nach seinem Wehrdienst Politikwissenschaft, Neue Geschichte und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und schloss das Studium mit einer Promotion ab.
Seit 1993 ist er in der internationalen Abteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.
Nach Auslandseinsätzen in Ruanda, Zimbabwe und Benin arbeitet er von 2000 bis 2006 für die KAS in Deutschland, wo er zuletzt in Berlin die Abteilung Afrika/Naher Osten leitete.
Weitere Auslandseinsätze umfassten Rumänien (2006-2012) und Südafrika (2012-2016).
Seit Januar 2017 leitet er die Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunesien und Algerien.