Exposición
Detalles
Nach der Russischen Revolution von 1917 und dem folgenden blutigen Bürgerkrieg flüchteten Tausende Jüdinnen und Juden aus Russland nach Deutschland. Hier erwartete sie häufig ein Leben in Armut und gesellschaftlicher Randständigkeit. Mit dem Verband russischer Juden organisierte Jacob Teitel (1850–1939) materielle Unterstützung und verlor dabei nie das Wichtigste aus den Augen: die Würde des Menschen.
Weitere Informationen zu der Ausstellung “HELFEN BEDEUTET LEBEN” erhalten Sie hier.
16 Uhr: Führung auf Russisch (30 Personen)
18 Uhr: Führung auf Deutsch (30 Personen)
Durch die Ausstellung führt Sie deren Kuratorin Dr. Elena Solominski.
Dr. Elena Solominski wurde 1963 in Kiew geboren, promovierte an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine zum Dr. rer. soc. und lebt seit 1993 in Düsseldorf. Dr. Solominski kuratierte internationale Ausstellungen, Kultur- und Bildungsprojekte, u. a. Deutsches Kulturjahr in Moskau (2005) und das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ (2021). Sie ist die Autorin der Biographie Jacob Teitels: „Jacob Teitel. Beschützer der Geflüchteten. Richter im Russischen Zarenreich und Vertreter der Öffentlichkeit in Deutschland“ (Aleteja, 2019).
Eintritt frei. Spenden an die Villa Seligmann werden erbeten.
Eine vorherige Anmeldung über den Webshop unserer Kooperationspartner, per E‑Mail an anmeldung@villa-seligmann.de oder telefonisch unter 0511–844 887 200 ist erforderlich. Das Platzkontingent ist begrenzt.
Weitere Veranstaltungen im Ausstellungsprogramm:
- Ausstellungseröffnung | 01.02.23
- Helfen bedeutet leben | 01.02.–09.03.23
- Konzert und Salongespräch “Aus jiddischer Volkspoesie” | 26.02.23
- Finissage | 09.03.23