Discusión
Detalles
Für die jüngeren Generationen, die nicht die Erfahrung eines Lebens in der ehemaligen DDR durchlebt haben, kennen auf deutschen Boden keine andere Staatsform als die Demokratie. Viele nehmen diese als selbstverständlich hin und sehen nicht das große Privileg in einem solchen Gemeinschaftskonstrukt zu leben.
Ziel dieser Reihe soll es sein Bürgerinnen und Bürgern die Vorzüge eines Lebens in einer gefestigten Demokratie aufzuzeigen, indem wir uns pro Veranstaltung eine Nation vornehmen, in der sich andere Strukturen entwickeln oder entwickelt haben, die nicht mit unsere Auffassung von Demokratie einhergehen. Gleichzeitig wollen wir auch ein Augenmerk auf positive Entwicklung in Ländern legen, die fernab der öffentlichen deutschen Wahrnehmung sich zu Zentren demokratischen Zusammenlebens entwickelt haben.
Hierzu laden wir Sie ein mit uns pro Abend ein Land näher zu betrachten, dazu möchten wir Sie jeweils mit einer kulinarischen Spezialität des Landes vertraut machen. Sodass wir zum einen die politischen Strukturen der Nation verstehen und uns über die nationale Küche gleichzeitig der Kultur des Landes nähern.
Programa
Großbritannien wird oft als die „Mutter der modernen Demokratie“ bezeichnet. Anders als die meisten anderen Staaten verfügt das Land aber über keine schriftlich niedergelegte Verfassung wie zum Beispiel das Grundgesetz in Deutschland. Das britische Verfassungsrecht beruht auf verschiedenen Quellen wie das sogenannte Gewohnheitsrecht (Common Law), Konventionen und Gesetzen und Gewohnheiten des Parlaments. Das britische Verfassungsrecht verfügt jedoch über fünf unbestrittene Grundprinzipien, nämlich den Einheitsstaat, eine konstitutionelle Monarchie, eine Souveränität des Parlaments, repräsentative Demokratie sowie Rechtsstaatlichkeit.
Möchte man über das politische System Großbritanniens sprechen, muss man zwangsläufig in der heutigen Zeit auch über den Brexit sprechen. Ziel dieser Veranstaltung ist es den Teilnehmern die Besonderheiten des britischen Systems im Vergleich zu Deutschland aufzuzeigen, um darauf aufbauend über die aktuelle Lage im Brexit Geschehen zu sprechen.
18.30 Uhr Begrüßung und Eröffnung:
Manuel Ley, Konrad-Adenauer-Stiftung
18.40 Uhr Inputvorträge zum Thema:
Das politische System Großbritannien und der Brexit
Alexander Voß, Universität Göttingen Vergleichende Politikwissenschaften
19.00 Uhr Diskussion mit
Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP a.D.
Alexander Voß, Universität Göttingen Vergleichende Politikwissenschaften
Andrew Connell, Erster Botschaftssekretär EU, Britische Botschaft Berlin
20.00 Uhr Stehempfang