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In der medialen Berichterstattung zu den wirtschaftlichen Grundlagen der Eurozone wird seit der Wirtschaftskrise eine ernüchternde Sprache von strukturellen Defiziten, Reformpolitiken in den schwächeren EU-Ländern und starken Konjunkturschwankungen gesprochen. Neben haushaltspolitischen Entscheidungen sind es Ereignisse wie die Griechenlandkrise, die Sanktionspolitiken gegen Russland und die TTIP-Verhandlungen mit den USA, die die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und hohe Kursschwankungen auf den Aktienmärkten beeinflussen. Derartige Effekte treffen nicht nur die großen Banken, sondern die kleinen Anleger und ihre privaten Spardosen.
Wie schlimm steht es denn tatsächlich um die Euroländer? Worauf müssen sich Privatanleger zukünftig einstellen? Und welchen Einfluss haben die aktuellen Entwicklungen auf die europäischen Kapitalmärkte? Darüber wollen wir beim Stadthäger Mittagsgespräch mehr vom Volkswirt Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, und vom CDU-Europaabgeordneten Burkhard Balz MdEP erfahren.
Informationen zum Hauptgast: Folker Hellmeyer begann 1984 seine Laufbahn als Devisenhändler bei der Deutschen Bank in Hamburg und London. Der gelernte Bankfachwirt arbeitet seit 1995 bei der Helaba in Frankfurt und seit April 2002 ist er Chefanalyst bei der Bremer Landesbank. Als Kommentator des Geschehens an den internationalen Finanzmärkten ist er u. a. regelmäßig in der ARD, ZDF, auf n-tv, N24, DAF, der Deutschen Welle, Phoenix und CNBC Europe zu sehen. Im Jahr 2008 veröffentlichte Folker Hellmeyer das Bestsellerbuch „Endlich Klartext“ im FinanzBuch Verlag.
Namentliche Anmeldungen sind per E-Mail bis zum 16. November, 18 Uhr, per E-Mail an kas-niedersachsen@kas.de möglich.