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Wie kommen wir da raus? – Kastanien auf der Suche nach dem richtigen Umgang mit der Corona-Pandemie

Online-Planspiel

Eine Veranstaltung aus dem Projekt Gemeinsam.Demokratie.Gestalten.

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Wie können wir mit einer zweiten Corona-Welle umgehen? Mit dieser Frage haben sich am Dienstag den 26. Mai 2020 die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Online-Planspiels beschäftigt. Nach einer Begrüßung und einem thematischen Einstieg durch Manuel Ley vonseiten der Konrad-Adenauer-Stiftung führten zwei Referenten von Planpolitik durch das Planspiel.

 „Wie kommen wir da raus? – Kastanien auf der Suche nach dem richtigen Umgang mit der Corona-Pandemie“, ein Thema das nicht aktueller sein könnte. Das fiktive Land Kastanien wurde nach dem Überstehen der ersten Corona-Welle,  und den damit einhergehenden Lockerungen, von einer zweiten Infektionswelle befallen. Der Lockdown ist im vollen Maße wieder aktiv. Nun hat die Regierung zu einer Online-Konferenz mit Interessenverbänden eingeladen, in der mögliche Maßnahmen zur Lockerung besprochen werden sollten.  

So die Ausgangssituation mit der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Planspiel begeben haben. Die Vorbereitung und das Einlesen in die Rollen sowie die Erarbeitung der Standpunkte fanden auf der Plattform Senaryon statt. Hier konnten ebenfalls informelle Gespräche geführt und eigene Vorschläge an die Regierung geschickt werden. Die Diskussion fand auf Zoom statt und wurde von der Regierung geleitet. 

Hier wurden drei neue Artikel zu Lockerungsmaßnahmen besprochen. Zum einen ging es um die Frage ob und wenn ja welche Geschäfte wiedereröffnet werden sollten. Zum anderen in wieweit Kontaktbeschränkungen weiterhin bestehen bleiben würden und ob es Ausgangssperren für Risikogruppen und ältere Menschen geben müsste. Zu den Interessenverbänden zählten u. a. eine Gewerkschaft, die Industrie-und Handelskammer, eine Krankenpflegevereinigung sowie eine Menschenrechtsorganisation von Kastanien. Für die wissenschaftliche Expertise wurden Virologen zur Rate gezogen. In einer angeregten Diskussion trafen wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Infektionsbekämpfung auf die Forderung der Einhaltung von Freiheits- und Gleichheitsrechten, die den Menschen in einer Demokratie zustehen würden, aufeinander.

Am Ende zog sich die Regierung zur Entscheidungsfindung zurück, und beschloss den Ratschlägen der Virologen zu folgen. Es gelte also ein Verbot von Zusammenkünften von mehr als 50 Personen, hier sind Demonstrationen und Streiks ausgenommen, Fabriken und wirtschaftlich wichtige Geschäfte dürften wieder eröffnet werden und es gäbe bei gefährdenden Umständen Einschränkungen für Risikogruppen und älteren Menschen. Weiterhin würden alle Maßnahmen situationsbedingt einmal pro Monat überarbeitet werden. Damit war der inhaltliche Teil des Planspiels beendet.

Nach dem eigentlichen Planspiel gab es dann noch eine Auswertungsrunde mit Diskussion über die aktuellen Entwicklungen in der Realität.

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