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Wenn Frauen zur Ware werden
Menschen-/Frauenhandel
„Freierbestrafung“
Hunderttausende Mädchen und junge Frauen werden jährlich zu Opfern einer Sexindustrie, die skrupellos das Leid und die Armut vor allem osteuropäischer Frauen ausnutzt. Die Frauen werden in westliche Bordelle verkauft, vielfach auch nach Deutschland. Widerstand wird mit brutaler Gewalt gebrochen. Der Handel mit Frauen ist mittlerweile das einträglichste aller Geschäfte der organisierten Kriminalität, weit vor dem Drogen- und Waffenhandel.
Der Markt für diese Geschäfte sind Zehntausende von „Freiern“,
die sich jeden Tag ihre Wünsche preiswert von den Opfern erfüllen lassen
und deren Zwangslage schamlos ausnutzen.
Um dies zu beenden wird bei einer aktuellen Gesetzesinitiative,
die „Freierstrafbarkeit“, erörtert.
– denn erst die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Das Problem kennen auch in Rheinland-Pfalz Staatsanwaltschaft, Gericht, das LAK, NOGs und viele andere Institutionen. Wir wollen gerne mit Ihnen über diese Problematik diskutieren.
Podium:
- Schwester Lea Ackermann, Vorsitzende und Gründerin von SOLWODI
- Wolfgang Merken, Leiter d. Zeugenschutz-Dienststelle beim LKA Rheinland-Pfalz
- Prof.Dr. Joachim Renzikowski,Lehrst. f.Strafrecht,Universität Halle-Wittenberg
- Ute Granold, MdB
- Inge Bell, Journalistin, München
- Eva Schaab, Leiterin SOLWODI Außenstelle Mainz
- Vertreter von Staatsanwaltschaft / Gericht
Mittwoch, 13.10.2004, 19:00 Uhr
Rheingoldhalle, Dijon-Saal, Mainz
Tagungsbeitrag: 3,-€
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir zu einem kleinen Umtrunk ein!