Simposio
Detalles
Die Bevölkerung altert überproportional stark
in nahezu allen Gesellschaften Europas. Die
Ängste insbesondere älterer Menschen vor
Leiden und Tod führen daher zu einer immer
breiteren Diskussion über eine menschenwürdige
Hilfe und Begleitung in der letzten
Lebensphase. Die weitreichende Legalisierung
der Euthanasie in den Niederlanden,
Belgien und anderen Ländern - inzwischen
unterstützt durch das Votum des Europarates
- repräsentiert eine neue "Kultur des
Todes". Kann und darf sie wirklich richtungsweisend
für Europa sein? Ist „aktive Sterbehilfe“
tatsächlich eine Alternative? Was muß
getan werden, um ein "Sterben in Würde" zu
ermöglichen?
Begrüßung:
Karl-Heinz B. van Lier,
Leiter des Bildungswerks Mainz
Einführung in das Thema:
Mechthild Löhr,
Bundesvorsitzende der CDL
Podiums-Referenten:
„Menschenwürde und Sterbehilfe“
Dr. Christoph Böhr, MdL, Mainz
Vorsitzender der Wertekommission der CDU
Deutschlands, Landesvorsitzender der CDU
Rheinland-Pfalz
„Die Entwicklung der Euthanasie und ihre medizinische Problematik“
Prof. Dr. Hans Intorp, Krefeld
Medizinische Fakultät der Universität Münster
Chefarzt a.D. der Inneren Abteilung, Uerdinger
Krankenhaus.
„Sterbehilfe und Palliativ-Pflege in den Niederlanden – die aktuelle Situation“
Prof. Dr. Henk Jochemsen, Ede, (NL)
Molekularbiologe
Direktor des Prof. Dr. G.A. Lindeboom-Instituts für medizinische Ethik, Ede, NL
„Palliativmedizin – aktive Lebenshilfe“
Prof. Dr. med. Hans-Raimund Casser,
Ärztlicher Direktor des DRK Schmerzzentrums Mainz
Moderation:
Stefan Schröder,
stellv. Chefredakteur der Allgemeinen Zeitung