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Sehr geehrte Damen und Herren,
Häftlinge wurden in der DDR zu Arbeit zur Erfüllung des Plans gezwungen. Aber auch vor Jugendwerkhöfen und Kinderheimen machte das System nicht halt. Arbeitsschutz und körperliche Eignung spielten dabei keine Rolle. Die Aufarbeitung dauert an.
Folgende Themen stehen in im Fokus:
- politische Verfolgung in der DDR
- Alltag politischer Häftlinge in der DDR
- Zwangsarbeit: System wirtschaftlicher Ausbeutung nach Plan
- Billige Arbeitskräfte im Gefängnis - Verdienen an der Zwangsarbeit
- Zwangsarbeit in Jugendwerkhöfen
- Zwangsarbeit in Kinderheimen
- Ringen um Wiedergutmachung und Vergangenheitsaufarbeitung der Betriebe
- Stand der Forschung
- Zeitzeugenrückblick
Herzlich laden wir zur Diskussion!
Mit freundlichen Grüßen
Alexandra Mehnert, Konrad-Adenauer-Stiftung
Programm
18.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Dr. André Gursky
Stellvertretender Leiter der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
18.10 – 18.30 Uhr
Impuls
„Sklaven“ für den Sozialismus?!
Ausbeutung durch Zwangsarbeit in der DDR
Staatssekretärin a.D. Hildigund Neubert
Stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; 2003-2013 Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
18.30 – 19.30 Uhr
DIE SCHNELLE DISKUSSION
Zwangsarbeit in Kinderheimen, in Jugendwerkhöfen und in politischer Haft -
Fakten und Aufarbeitung aus unterschiedlichen Blickwinkeln
Gespräch
Dr. Ehrhart Neubert
Theologe, Publizist und Buchautor
Dr. Christian Sachse
Historiker und Autor; Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG)
Stefanie Knorr
Psychologin; „Gegenwind“ - Beratungsstelle für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur
Isabel Fannrich-Lautenschläger
Journalistin
19.30 Uhr
Ausstellungseröffnung
Hammer. Zirkel. Stacheldraht. Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR
Die Ausstellung ist bis 03. Juni 2018 zu besichtigen.
20.00 – 20.45 Uhr
Dokumentarfilm
Ausgebeutet für den Klassenfeind. Wie DDR-Zwangsarbeiter für Westfirmen leiden mussten
Mit anschließendem kurzen Gespräch mit Achim Reinhardt (Südwestrundfunk; „Report Mainz“)
(bitte gesonderte Anmeldung)
Während des Filmes werden Snacks angeboten.
Gesamtmoderation:
Dr. Franz Kadell
Journalist; Regierungssprecher a.D. und ehemaliger Chefredakteur der „Volksstimme“
Organisatorisches/Anmeldung
Wir bitten um verbindliche Anmeldung – per Antwortformular (Post/Online), Telefon, Fax oder E-Mail. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.
Tagungsleitung
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Dr. André Gursky
Stellvertretender Leiter der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Tagungsbüro
Brigitte Mansfeld
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Franckestr. 1
39104 Magdeburg
Tel.: 0391-520887-101
Fax: 0391-520887-121
www.facebook.com/kas.sachsenanhalt
Rückmeldungen (Feedback): Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.