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Detalles
Die im Jahr 1957 unterzeichneten Römischen Verträge stellen einen Meilenstein in der Entstehung der Europäischen Union dar: Zwölf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges schlossen die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg dieses Abkommen und gründeten die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) sowie die Europäische Atom-Gemeinschaft (EURATOM).
60 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge steht die inzwischen 28 Mitgliedsstaaten zählende Europäische Union vor neuen Herausforderungen: Konflikte und Kriege in ihrer Nachbarschaft; Flüchtlinge und deren Integration; die Gefahr von Terrorismus; Fragen des Populismus/Extremismus und eine weit verbreitete EU-Skepsis; der bevorstehende Austritt Großbritanniens („Brexit“); das neue Verhältnis zu den USA, zu Russland und auch zur Türkei; Arbeitslosigkeit und Armutsrisiko; Zukunftsfragen wie Energie, Digitalisierung und Rohstoffe. Wie bewältigt die EU diese Krisen? Wie wird die Erfolgsgeschichte der EU weitergeschrieben?
Welche Rolle spielt Deutschland im Europa der Zukunft? Deutschland ist ein wirtschaftlich, sozial und kulturell starkes Land in der Mitte Europas. Die Zahl der Erwerbstätigen ist auf Rekordniveau, der Haushalt ausgeglichen, die Investitionen in Bildung und Forschung sind höher denn je. Wir leben in einem reichen Land mit einem der leistungsfähigsten Sozialsysteme weltweit. Die soziale Mobilität durch Bildung hat deutlich zugenommen – Aufstieg ist in Deutschland möglich. Unsere Demokratie, die Medienvielfalt und das zivilgesellschaftlich grundierte, politische Leben in Deutschland sind international hoch geachtet. Für uns scheint dies allzu oft selbstverständlich. Wir wollen die Idee einer verlässlichen und stabilen, einer mutigen, dynamischen und neugierigen Republik der Innovationen fördern, ohne die Befürchtungen der Menschen zu ignorieren. Zukunft ist nicht Schicksal, sondern beinhaltet einen Auftrag zur Gestaltung.
Ausgehend von dieser starken Bilanz und von der guten Position wächst für Deutschland auch die Verantwortung in Europa. Wie nimmt Deutschland diese Verantwortung wahr? Welches nächste Kapitel schreibt Deutschland in der Erfolgsgeschichte Europas?
Programm
19.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas Schulze
stv. Leiter des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. sowie des Europe Direct Informationszentrums Magdeburg
19.10 Uhr
Inputs
Europa der Zukunft – Geschwächt oder gestärkt durch die Krisen?
Prof. Dr. Ulrich Brückner
Stanford University; Team Europe Deutschland
Sven Schulze MdEP
EVP-Fraktion im Europäischen Parlament
19.30 Uhr
Statements und Diskussion
Europa nach dem Jubiläumsjahr 2017 – Wie geht die Erfolgsgeschichte weiter?
Sven Schulze MdEP
Gabriele Brakebusch MdL
Präsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Ulrich Brückner
Stanford University; Team Europe Deutschland
Moderation
Dr. Franz Kadell
Journalist; Regierungssprecher a.D. und ehem. Chefredakteur der „Volksstimme“
Get together
Tagungsbüro:
Britta Drechsel
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Franckestr. 1
39104 Magdeburg
Tel.: 0391-520887-104
Fax: 0391-520887-121
www.facebook.com/kas.sachsenanhalt
Tagungsleitung:
Dr. Andreas Schulze
stv. Leiter des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und des Europe Direct Informationszentrums Magdeburg
Ihre Anmeldung erbitten wir per Antwortformular (Post/Online), Telefon, Fax oder E-Mail. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben. Diese Einladung gilt als Eintrittskarte.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.
Rückmeldungen (Feedback): Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.