Exposición
Detalles
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Aufarbeitung der Diktaturen ist ein wesentlicher Bestandteil der Erinnerungskultur in Deutschland. Hinsichtlich der Bewältigung der nationalsozialistischen Verbrechen wird jedoch oft kritisiert, dass viele Straftäter nicht verfolgt und angeklagt wurden – oftmals konnten sie auf ein langes von der Justiz unbehelligtes Leben blicken. Nur wenige der einstigen Kriegsverbrecher sind noch am Leben; einige wurden erst in den letzten Jahren aufgespürt und vor Gericht gestellt.
Welche Bilanz kann für die juristische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen gezogen werden? Wo liegen die Defizite und weshalb wurden viele Täter nicht verfolgt? Ist die weitere juristische Aufarbeitung erforderlich oder sollte gar ein „Schlussstrich“ gezogen werden?
Am Jahrestag der Machtübertragung auf die Nationalsozialisten (30. Januar 1933) diskutieren wir in Magdeburg über die Bewältigung der nationalsozialistischen Diktatur.
Herzlich laden wir zur Diskussion!
Alexandra Mehnert
Konrad-Adenauer-Stiftung
Programa
18.00 Uhr
Begrüßung
Wolfgang Brenneis
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18.05 Uhr
Grußwort
Tobias Krull MdL
CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
18.15 – 18.45 Uhr
Geschichte vor Gericht -
Die juristische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen
Leitender Oberstaatsanwalt Jens Rommel
Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen (Ludwigsburg)
18.45 – 20.00 Uhr
(Kein!) Schlussstrich unter der Aufarbeitung: Wie wichtig ist auch weiterhin die juristische Verfolgung von NS-Straftätern?
Statements und Diskussion mit dem Publikum
Leitender Oberstaatsanwalt Jens Rommel
Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen (Ludwigsburg)
Michael Viebig
Leiter der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Dr. Daniel Bohse
Leiter der Gedenkstätte Moritzplatz für die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Magdeburg
20.00 Uhr Schlusswort
Wolfgang Brenneis
Anschließend Fortsetzung der Gespräche bei einem kleinen Imbiss
Eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes“. Die Ausstellung ist vom 28. Januar bis zum 15. Februar 2019 im Politischen Bildungsforum Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung zu besichtigen. Es ist montags-donnerstags 9.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Gesamtmoderation und Tagungsleitung:
Wolfgang Brenneis
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tagungsbüro:
Brigitte Mansfeld
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Franckestr. 1, 39104 Magdeburg
Tel.: 0391-520887101, Fax: 0391-520887121
e-mail: brigitte.mansfeld@kas.de
www.facebook.com/kas.sachsenanhalt
Wir bitten um verbindliche Anmeldung – per Antwortformular (Post/Online), Telefon, Fax oder E-Mail. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf. Sollten Sie nicht einverstanden sein, bitten wir um kurze Information vor Ort.
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Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.
Rückmeldungen/Feedback: Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.