Am 13. Februar fand im Rahmen der Reihe „Gedenken und Erinnern. Tage des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt“ eine Gedenkveranstaltung auf dem Neuen Katholischen Friedhof der Stadt Dresden statt. Erinnert sollte dabei an den Pater Franz Bänsch werden, welcher als Seelsorger den zum Tode verurteilten Insassen und Strafgefangenen des Gefängnisses beistand und Kraft spendete.
In stiller Andacht wurde die Veranstaltung um 10 Uhr durch ein musikalisches Stück eröffnet, bevor Ulrike Büchel von der Konrad-Adenauer-Stiftung einige Worte an die rund 20 anwesenden Teilnehmer richtete. Dabei wurde Pater Franz Bänsch und seines bemerkenswerten Handelns gedacht. Anschließend wurden drei kurze Texte aus den Erinnerungen Bänschs vorgelesen, welche beschrieben, wie der Pater seine seelsorgerische Tätigkeit trotz des belastenden Hintergrunds ausübte und die Gefangenen auf deren letztem Weg begleitete.
Nach einer darauf folgenden kurzen Ansprach durch Norbert Büchner von der Dompfarrei Ss. Trinitatis wurden von den Teilnehmern unter musikalischer Begleitung weiße Rosen am Grab des Paters niedergelegt. Die anwesende Gemeinschaft besuchte im Anschluss auch andere Gräber auf dem Friedhof, um unter anderen der Schwarzen Legion zu gedenken.