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Aufzeichnung
Seit Menschengedenken übt Macht etwas Faszinierendes aus. Die Zahl einflussreicher zeitgenössischer Theorien von Macht ist unüberschaubar. Macht findet sich praktisch in allen Formen des menschlichen Zusammenlebens. In der deutschen Demokratie ist die Macht auf mehr als 80 Millionen Menschen verteilt: Alle Bürger sind für den Staat verantwortlich. Macht ist also eingebettet in die Konkretheit sozialer Beziehungen. Staat und Kirche gehen mit der Machtfrage unterschiedlich um. Der Staat beansprucht für sich das legitime Monopol zur Ausübung von Macht, zur Aufrechterhaltung seiner Ordnungen. Menschen in der Kirche sollten nicht Macht anstreben, sollten nicht die Gewalt über andere anstreben, sollten, selbst wenn sie Entscheidungspositionen haben, eher im Kopf behalten, dass sie auch den anderen "dienen" sollen. Wie passen Macht und Kirche zueinander? Wie unterscheidet sich das Verhältnis der Macht bei den Protestanten zu den Katholiken? Wie verschleiern sich Machtmechanismen? Wie ist Kritik und Widerstand gegen Macht denkbar?