Conferencia
Detalles
Die Erinnerungskultur und das Gedenken in der Bundesrepublik Deutschland zielen in erster Linie auf eine Auseinandersetzung mit den beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts ab, wobei die weitreichenden Folgen dieser historischen Einschnitte ebenso sichtbar werden wie die Erkenntnis, dass die Vergangenheit nicht verjährt. Ohne einen Geschichtsbezug würden unserer Gesellschaft wichtige Orientierungsmuster und- rahmen für die gemeinsame Zukunftsgestaltung fehlen. An welchen Stellen lassen sich noch heute die Spuren der Geschichte wiederfinden und warum ist es wichtig, sich mit ihnen zu beschäftigen?
Anlässlich des anstehenden 70. Jahrestags des Volksaufstands in der DDR vom 17. Juni 1953 beschäftigen wir uns mit der Bedeutung der Freiheit für Gesellschaften und dem Wandel des Freiheitsbegriffs im historischen Verlauf. Welchen Raum nimmt die Freiheit heutzutage ein und wie kann sie gegen äußere Einflüsse verteidigt werden?
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion anlässlich des Tags der Deutschen Einheit widmen wir uns dem Widerstand und der Opposition in der DDR. Welche Folgen hatte der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 für die Freiheitsbewegung in der DDR? Was kann uns der damalige Kampf für die Freiheit über die Prozesse der Gegenwart verraten?
Programa
Zum Programm
18.00 Uhr: Andacht in der Schlosskapelle
mit Pfarrer Uwe Winkler
18.30 Uhr: Begrüßung und Einführung (im Hasensaal)
Christian Mumme, Referent im Politischen Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung
18.40 Uhr: Impulsvorträge
Hildigund Neubert, Thüringische Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR a.D.
Aram Radomski, Fotograf und DDR-Bürgerrechtler
anschließend Podiumsdiskussion