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Ruine Frauenkirche und Martin-Luther-Denkmal Dresden
In Deutschland wird Erinnerungskultur oft gleichbedeutend für die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und dem Zweiten Weltkrieg verwendet. Auch die langen Jahre der deutschen Teilung etablierten sich im kollektiven Gedächtnis der Deutschen. Ziel einer gesamtdeutschen Erinnerungskultur sollte es sein, aus diesen negativen Erfahrungen der Vergangenheit Ideen für eine gemeinsame Zukunftsgestaltung zu entwickeln.
In der Veranstaltungsreihe wollen wir zentralen Fragen moderner Erinnerungskulturen nachgehen. Wie entsteht eine emotionale Bindung zwischen historischen Ereignissen, Personen oder Orten und den Menschen der Gegenwart? Ist es möglich, eine Erinnerungskultur aufzubauen, welche positive Aspekte und kulturelle Errungenschaften ebenso einbezieht wie das Gedenken an die historischen Brüche des 20. Jahrhunderts?
Sie sind herzlich eingeladen mit uns darüber nachzudenken!
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