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5. Thüringer JugendpolitikTag

de Elisabeth Helbig
Jugendpolitiktag 2014

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Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht veranstaltete das PBF Thüringen der Konrad Adenauer-Stiftung am Donnerstag, den 14.11.2014 den 5. Jugendpolitiktag zum Thema: „Thüringen in der Welt: Internationalität, Chancen, Erfahrungen“. Die im EJBW Weimar stattgefundene Veranstaltung brachte Schüler und Lehrer aus insgesamt vier Schulen zusammen. Eingeladen waren außerdem Referenten, die aus ver-schiedenen Blickwinkeln von ihren Erfahrungen zum Thema Ausland und Willkommenskultur berichteten. Nachdem Daniel Braun, wissenschaftlicher Mitarbeiter des PBF Thüringen, kurze Begrüßungsworte sprach, folgte ein anschaulicher Beitrag von Dr. Reinhard Böber, Geschäftsführer der GLATT Ingenieurtechnik GmbH Weimar. Der Manager, der nach eigenen Angaben schon circa 85% der Welt bereist hat, sprach von einer großen Möglichkeiten, die das Ausland biete um Toleranz zu erlenen und Zusammenhänge besser begreifen zu können. Die Globalisierung sei nicht mehr zu stoppen, aber die ganze Staatengemeinschaft profitiere davon, wenn man auch negative Effekte zur Kenntnis nehmen müsse. Heute als Firma global vernetzt zu sein, sei deshalb unausweichlich. Als Mitarbeiter müsse man sich dem anpassen und stetig offen für neue Menschen und andere Kulturen sein. Deshalb sei es immer wichtiger, seinen Horizont zu öffnen und sich auf Neues einzulassen. Die Frage nach ausgebildeten Fachkräften sei eine immer größere werdende Herausforderung, die es gelte durch die Zusammenarbeit mit deutschen und ausländischen Universitäten zu lösen. Dafür seien auch gerade Stipendien eine gute Möglichkeit, Studenten und Facharbeitern die Chance zu geben, sich im und durch das Ausland weiterzuentwickeln.

 

Daraufhin übergab er das Wort an Jasper Eitze, Referent der KAS für die Ukraine, Weiß-russland und den südlichen Kaukasus. Er berichtete über seinen Weg in seine jetzige Po-sition, die ihn auch über Mexiko und Brasilien führte. Eitze sprach über seine Entscheidung, schon in der zehnten Klasse ein Jahr lang nach Mexiko zu gehen. Dadurch habe er sich verändert und zurück zu Hause auch vieles mit anderen Augen gesehen. Er sei froh über die Möglichkeiten, die man heute als Jugendlicher oder junger Erwachsener habe um sich zu internationalisieren. Gerade die KAS biete dafür vielfältige Wege. Durch Büros in fast jedem Land dieser Erde, sei man als Stiftung direkt vor Ort und könne dadurch Menschen, Kulturen und Zusammenhänge besser verstehen als von Deutschland aus. Im Anschluss an seinen Vortrag fragte er die Schülerinnen und Schüler nach ihren Auslandserfahrungen. Einige sprachen davon, dass auch sie durch, wenn auch kurze, Aufenthalte im Ausland Kulturen besser verstanden hätten.

Es folgte ein Vortrag von Dr. Nils Abraham, Abteilungsleiter des Bereichs Auslandsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er versuchte den Schülerinnen und Schülern erst einmal die Angst vor dem Begriff Begabtenförderung zu nehmen. Begabt seien nicht nur die Menschen, die ein Abitur mit 1,0 machten. Jeder habe vielleicht einen Bereich, der ihm besonders liege und der ihn individuell zu einem Begabten mache. Man solle keine Angst davor haben, sich für ein Stipendium der KAS, aber auch anderer Stiftungen zu bewerben. Wichtig sei, dass man nicht nur seine Noten im Blick habe, sondern sich auch sozial engagiere. Ehrenamtliches Engagement, in Form von Vereinsarbeit, Pflege oder auch kostenloser Nachhilfe, sei ein wichtiger Schritt, um in die Auswahl eines Stipendiums zu kommen.

Im Anschluss folgte eine Diskussion unter den Referenten, die durch Moderator Ralph Güldenzopf geleitet wurde. Auch hier wurde immer wieder auf die Bedeutung von Aus-landserfahrungen hingewiesen. Da man sich heute mit globalen Fragen auseinandersetze, müsse man auch globalisierter Denken. Dies könne man nicht einfach lernen, sondern müsse man persönlich erfahren.

Nach einer kurzen Mittagspause teilten sich die Jugendlichen in zwei Foren auf. Eigentlich waren drei Foren mit unterschiedlichen Themen angesetzt, durch die Erkrankung zweier Referenten entschloss man sich dazu die Foren I und III zusammenzulegen. In dieser neu formierten Gruppe wurden die Themen „Ich will ins Ausland, aber wie?“ und „Warum ist internationale Orientierung wichtig?“ durch die Referenten Jasper Eitze, Nils Abraham, Andrea Weber, Florian Frommelt, Sebastian Gawron und Sarah Duryea behandelt, während Forum II bestrebt war mit Innenminister Jörg Geibert, Joanna Pawlaczek und Rebecca Sparkes Antworten auf die Frage „Wie ist die Willkommenskultur in Thüringen und Deutschland?“ zu finden. Im Anschluss an die Vorstellungen und Erfahrungen der Referenten, waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe, Fragen zu stellen oder von persönlichen Erfahrungen zu berichten. Es entstand ein reger Austausch, von dem die Jugendlichen hoffentlich viel mitgenommen haben. Im Anschluss an eine Kaffee-Pause wurden die Foren dann wieder aufgelöst und versucht ein Meinungsbild der kompletten Gruppe einzufangen. Die Bewertung des 5. Jugendpolitiktags fiel überwiegend positiv aus, auch wenn es den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag seitens der Schüler gab.

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