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Bedeutung und Anwendung von Internet 2.0 und Social Networks

Seminar

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Am 19. Mai 2010 veranstaltete das Bildungswerk Erfurt ein Tagesseminar. Thema war diesmal „Bedeutung und Anwendung von Internet 2.0 und Social Networks“. Das Seminar wurde als eine Einführung für Anfänger konzipiert und durch den Experten in Medienpädagogik Herrn Frank Röhrer vom Landesfilmdienst Thüringen e. V. durchgeführt.

Das Seminar richtete sich besonders an Lehrer, Eltern und Erzieher und sollte möglichst vermitteln, dass es sich beim Internet vor allem für Kinder und Jugendliche nicht nur um eine unendliche Informationsquelle handelt, sondern dass die Benutzung auch Gefahren in sich birgt. Im Schwerpunkt der Veranstaltung standen also so genannten Social Networks wie etwa Facebook.

Unter den Teilnehmern wurden nicht nur Lehrer, sondern auch wissenschaftliche Mitarbeiter und Personen vertreten, die im Sozialbereich tätig sind. Sie äußerten in der Vorstellungsrunde Interesse daran, Kenntnisse zu gewinnen wie man interaktiv und modern Schüler und Jugendliche ansprechen bzw. mit ihnen ins Gespräch treten kann.

Frank Röhrer stellte in seinem Vortrag zuerst allgemein die Möglichekeiten der Kommunikation im Internet vor. Weiter wurde das Potenzial des IMs (Instant Messaging) angesprochen, wie man per einem Mausklick sofort und durch eine Kettenreaktion unheimliche Anzahl der Benutzer errreichen kann.

Im Bezug auf Jugendliche wurde die JIM-Studie präsentiert, die zeigt, dass im Jahre 2009 ein PC mit einem Internetzugang (98%) in jedem Haushalt vorhanden war, sowie ein Handy. Die Jugendlichen gaben zu 72% an, dass sie sich täglich oder mehrmals pro Woche mit Online-Communities beschäftigen, dabei aber lediglich knapp eine Hälfte der Befragten Privacy-Options (Privateinstellungen) aktiv hat. Daraus entwickelte sich im Seminar eine Diskussion, wie die Online-Communities funktionieren, wer sie betreibt und unter welchen Bedingungen. Vor allem war für die Teilnehmer interessant herauszufinden, dass alles, was man in die jeweilige Profile eingibt, frei weitergegeben sein kann. Frank Röhrer erörtete im Anschluss auch die Frage des Rechtschutzes sowie Sicherheit mit Umgang mit persönlichen Daten.

Die Teilnehmer interessierten sich auch dafür, wie man das andere Kommunikationsmittel und Phänomen der letzten Jahren, den Blog, einfach und ohne Programmierungsfähigkeiten zu einer eigenen Internetpräsenz nutzen und bearbeiten kann. Diese Kenntnisse können in der Zukunft den Lehrern helfen, eigene Schulprojekte im Internet zu präsentieren.

Als Seminarabschlus wurden praktische Übungen absolviert. Die Teilnehmer legten sich fiktive Profile in meinVZ.de an und machten durch bilden von Gruppen, schreiben von Beiträgen und verschicken von Nachrichten erste Erfahrungen mit der Interaktivität innerhalb eines Social Networks. Dabei war den Teilnehmern schon bewusst, dass bei VZ Netzverke Ltd. nur in Deutschland mehr als 10 Milionen und bei Facebook sogar 250 Milionen Nutzer weltweit angemeldet sind.

Der Referent wies die Teilnehmer auf verschiedenen Quellen hin, die zum Thema Datenschutz und Datenumgang sowie Bloggen nützlich sein könnten. Auch vergab er persönliche Tipps und motivierte die Teilehmer, sich mit dem Thema weiterzubeschäftigen.

Das Seminar zeigte an praktischen Beispielen und Übungen vor allem auf, welche große Anzahl der Usern das Internet und hauptsächlich die sozialen Netzwerke ansprechen können und auch dass die wichtigste Regel beim Internetsurfen nicht vergessen werden darf: einmal im Netz-immer im Netz.

Bericht: Nina Mádlová

Zu Veranstaltungsreihe gelangen Sie hier.

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