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Jugendforum: Perspektiven. Geteilt!? 2024

de Gereon Kuriewicz, Inga Kunze

Wahlen – Grundstein der Demokratie in Deutschland und Europa

Am 16. und 17. Mai fand nun zum fünften Mal ein niedersächsisch-thüringisches Jugendforum im Grenzlandmuseum Eichsfeld statt.

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Am 16. Und 17. Mai fand im Grenzlandmuseum Eichsfeld ein niedersächsisch-thüringisches Jugendforum zum Thema „Wahlen, Grundstein der Demokratie in Deutschland und Europa“ statt.

 

Angeleitet durch die Teams des Grenzlandmuseums und der beiden Politischen Bildungsforen Thüringen und Niedersachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung, setzten sich Schülerinnen und Schüler aus Altenburg (Thüringen) und Großburgwedel (Niedersachsen) intensiv mit dem politischen System Deutschlands und Europas auseinander und brachten dabei auch ihre jeweils eigene Perspektive als Bürgerinnen und Bürger ehemals voneinander geteilter west- und ostdeutscher Bundesländer ein.

 

Der erste Tag startete mit einer Kennenlernrunde. In Kleingruppen eingeteilt, zogen die Schülerinnen und Schüler Bilder, welche Motive und Ereignisse aus der Geschichte der Teilung Deutschlands abbildeten. Sie sollten in der Gruppe nun jeweils diejenigen finden, welche dasselbe Bild gezogen hatten. Die nun gebildeten Zweier-Gruppen sollten sich einander persönlich vorstellen, das ihnen vorliegende Bild besprechen und überlegen, welche Gemeinsamkeiten beide mit dem Bild verbänden. Die Ergebnisse wurden im Anschluss der gesamten Gruppe präsentiert. Hierdurch wurde ein sehr lebhaftes Kennenlernen möglich.

 

Nach dem Kennenlernen und einer kurzen Mittagspause ging es für die Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche. Im Grenzlandmuseum und auf einer Geländebegehung setzten sie sich aktiv mit der Geschichte des ehemaligen Grenzübergangs Teistungen auseinander und erhielten inhaltlichen Input zum Leben in der DDR, zur Friedlichen Revolution, aber auch zur regionalen Geschichte des thüringischen Teistungens und niedersächsischen Duderstadts.

 

Höhepunkt des Veranstaltungstags war eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Warum Streit manchmal helfen kann und es wichtig ist, eine Wahl zu haben“. Vier Schülerinnen übernahmen die Moderation und stellten Norbert Lammert, Bundespräsident a. D. und Vorstandsvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, zahlreiche im Vorfeld im Unterricht der beiden Schulen ausgearbeitete Fragen. Die Diskussion streifte vielseitige Themen, unter anderem die Migrationspolitik, den persönlichen Werdegang Lammerts oder auch lockere Themen und Fragen, wie z.B. wen er als EM-Sieger vermutet. Im Anschluss kam es noch zu einzelnen bilateralen Gesprächen zwischen den Schülerinnen und Schülern und Norbert Lammert. Der erste Tag endete mit einem gemeinsamen Gruppenfoto.

 

Tag 2 startete mit einer kurzen Begrüßung, woraufhin sich die Schüler wieder in ihren Kleingruppen vom Vortag zusammenfanden. Das Programm sah für Tag 2 vor, dass sich die Schüler vormittags in Workshops befinden und nach der Mittagspause ihre Ergebnisse präsentieren würden. Die Workshops deckten sehr unterschiedliche Themenbereiche ab:

Workshop 1 befasste sich mit der Friedlichen Revolution und dem Weg hin zur Deutschen Einheit, Workshop 2 debattierte die Frage, welche Vor- und welche Nachteile eine EU-Mitgliedschaft hat, Workshop 3 setzte sich mit der Situation im Iran auseinander und verglich das dortige politische System mit dem eigenen und im Workshop 4 konnten sich die Schüler kreativ durch Comic-Zeichnen mit den Themen Wahlrecht und Wahlfreiheit beschäftigen. Die Präsentation der Ergebnisse war sehr umfassend und es war spürbar, dass sich die Schüler innerhalb der zwei Tage intensiv und mit Freude mit den zugeteilten Themen befassten, was auch noch einmal in der anschließenden Auswertungsrunde bestätigt wurde.

 

Alle Workshops und deren jeweilige Leiterinnen und Leiter wurden nämlich ausdrücklich von den Schülerinnen und Schülern gelobt. Viele von ihnen wiesen auch darauf hin, dass es ihnen nun viel klarer sei als zuvor, wie wichtig es sei, sich mit politischen Themen zu befassen und wie gut man es selbst hätte, in einem demokratischen System leben zu dürfen.

 

Mit der Auswertungsrunde endeten zwei intensive und für alle Beteiligten sehr eindrucksvolle Projekttage. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung des „Jugendforums: Perspektiven. Geteilt?!“!

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