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Detalles
„Mohamed – eine Abrechnung“
Die Biographie Mohameds wurde 200 Jahre nach dessen Tod verschriftlicht – mit politischer Intention: Muslimische Fürsten suchten ihre Position zu sichern und dem christlichen Jesus eine eigene, die Herrschaft legitimierende Erlöserfigur entgegenzusetzen. Dennoch hat sich das ambivalente Bild eines sich radikal verändernden und unter psychischen Problemen leidenden Menschen erhalten. Hier der milde, dort der gewalttätige Mohamed. Hamed Abdel-Samad zeichnet in seiner biographischen Skizze nach, welche bis heute verhängnisvollen Folgen aus diesen Traditionen erwachsen – und weshalb radikale Islamisten mit demselben Recht den »Propheten« zitieren wie laizistische und integrierte Muslime.
Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 bei Kairo, studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum.
Begrüßung: Reinhard Wessel, KAS Weser-Ems
Grußwort/Einführung: Prof. Dr. Peter Nitschke, Universität Vechta
Wann? Montag | 19. Oktober 2015 | 19:00 Uhr
Wo? Universität Vechta, Gebäude Q / Hörsaal Q 16, Driverstr. 22, Vechta
Feedback: reinhard.wessel@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Bitte melden Sie sich an: per Telefon 0441-2051799-0 oder Email oder online hier anklicken. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Eine gesonderte Bestätigung erfolgt nicht. Eine Absage ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.