Conferencia
Detalles
Das nordkoreanische Streben nach Nuklearwaffen beschäftigt die internationale Gemeinschaft seit nunmehr annähernd 30 Jahren. Von einer Lösung - ob kurz- oder langfristig - scheint man allerdings weiter entfernt als jemals zuvor. Die Folgen für die politisch und wirtschaftlich auch für Europa hochwichtige Region Ostasien sind unabsehbar, insbesondere natürlich für das Verhältnis der beiden Staaten auf der koreanischen Halbinsel zueinander. Wie kam es zu dem derzeitigen Stand der Dinge, welche Aussichten zeigen sich und welche Rolle könnten Deutschland und die EU eventuell bei einer Lösung des Problems spielen? Mit dieser Thematik befasst sich der Vortrag von Frau Botschafterin a.D. Doris Hertrampf, die den Beginn der "2. Nuklearkrise" auf der koreanischen Halbinsel ab dem Jahre 2002 persönlich beobachten konnte.
Corona-Prävention:
Die Veranstaltung wird unter Beachtung aktuell geltender Hygiene-Auflagen des Landes Niedersachsen und dem Robert-Koch-Institut geplant und durchgeführt.
Teilnahmevoraussetzung ist immer die Befolgung der aktuellen Corona-Regeln im Sinne der Niedersächsischen Landesregierung.
Die die aktuellen Hygieneaushänge am Veranstaltungsort sind zu beachten.
Sollten Sie in den letzten drei Wochen Kontakt zu Corona-Infizierten gehabt haben oder in einem Risikogebiet unterwegs gewesen sein, möchten wir Sie bitten, nicht an der Veranstaltung teilzunehmen.
Mehr Informationen finden Sie in der PDF: Hygienekonzept PBF Niedersachsen.
Hinweise: www.rki.de
Programa
18.30 Uhr Begrüßung
N.N., Konrad-Adenauer-Stiftung Weser-Ems
18.40 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde
Doris Hertrampf, Botschafterin a. D.
Moderation: Thomas Awe, ehemaliger Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Korea
20.00 Uhr Veranstaltungsende
Referentin
Frau Hertrampf studierte mit einem Stipendium des Instituts für Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Volkswirtschaftslehre und trat 1981 in die Höhere Diplomatenlaufbahn des Auswärtigen Amtes ein.
Sie war während ihrer Dienstzeit unter anderem als Referentin in Indien (Generalkonsulat Mumbai) und in der Russischen Föderation (Botschaft Moskau) sowie als Leiterin der OSZE-Mission in Tallinn/Estland und zuletzt als Botschafterin in Tadschikistan eingesetzt.
Ab 1986 war Frau Hertrampf für 3 Jahre als Presse- und Wirtschaftsreferentin an der Botschaft Seoul tätig. Ab dem Jahr 2002 war sie 3 ½ Jahre lang deutsche Botschafterin in Pjöngjang.
Als langjähriges Mitglied der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft engagierte sie sich seit ihrer Pensionierung im Juli 2013 aktiv für die Arbeit in der Gesellschaft und wurde im Januar 2016 zur Vorsitzenden des Regionalverbandes Berlin-Brandenburg gewählt der DKG gewählt. Sie ist außerdem Vize-Präsidentin des Bundesverbandes der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft e.V.
In ihrer Freizeit lernt sie Koreanisch und ist Gasthörerin im Bereich Ostasienstudien und Koreanistik an der Freien Universität Berlin.