Üksikpealkiri
Seit 2005 hat sie parteiübergreifend Wähler angesprochen und diese für die Union
mobilisieren können. Ohne die Öffnung für neue Wählerschichten ist der
Zuwachs nicht zu erklären. Dabei profitiert die Kanzlerin von ihren
Imagewerten und dem hohen Zutrauen in ihre politischen
Lösungskompetenzen, die in allen Wählerschaften hohe Akzeptanz finden.
Für die Wähler, die sich für die Union entschieden war die Kandidatenfrage
gleich wichtig wie die Sachfragen (38:36). Bei allen anderen Parteien
lagen die Sachfragen deutlich vor den Personenfragen (Infratest dimap).
Der Union ist es insgesamt gelungen, sich in ihren wesentlichen
politischen Kernkompetenzen innerhalb der letzten Legislaturperiode zu
stabilisieren und größeres Vertrauen zu gewinnen. Selbst im Feld der
sozialen Gerechtigkeit holte sie auf, was angesichts des stabilen Images
der SPD in diesem Bereich bemerkenswert ist. Die Union erreicht 41,5
Prozent der Zweitstimmen. Davon entfallen 34,1 Prozent auf die CDU und
7,4 Prozent auf die CSU. Die CDU gewinnt 6,9 Punkte hinzu, die CSU 0,9.
Insgesamt macht die Union ein Plus von 7,7 Punkten. Nachdem die Union
bereits 2009 218 ihrer 239 Mandate direkt erworben hatte, erhielt sie
2013 auch einen Zuwachs bei den Wahlkreisbewerbern. Insgesamt
werden 236 direkt gewählt Abgeordnete für die Union im Bundestag
vertreten sein und 75 Mandate kommen über die Landesliste. Damit erhält
die Union 311 Sitze von insgesamt 630 (+72 Mandate).
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