Im Rahmen des KAS-Fellowships bereichert jährlich eine Persönlichkeit die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung mit einem Blick von außen. Christoph Heusgen folgt als Fellow auf den Münchner Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi.
Als „Adenauer-Fellow“ wird der frühere Ständige Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen, Prof. Dr. Christoph Heusgen, im Jahr 2022 ausgewählte Projekte der Konrad-Adenauer-Stiftung begleiten. Er war viele Jahre der außenpolitische Berater von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und gilt als ausgewiesener Experte der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Nach seinem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst lehrt er als Honorarprofessor in Sankt Gallen.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung erhofft sich insbesondere bei ihrem Kernthema Sicherheit inhaltliche Impulse für die politische Arbeit im In- und Ausland. „Die Krise des Multilateralismus, die Zunahme hybrider Sicherheitsbedrohungen und die Herausforderung des westlichen Wertesystems sind Entwicklungen, die kluge und erfahrene Köpfe erfordern“, so der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Norbert Lammert, „und mit Christoph Heusgen haben wir einen solchen Kopf als weltweit vernetzten Experten und unabhängigen Ideengeber gewinnen können.“
Prof. Dr. Christoph Heusgen freut sich auf die Arbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und erklärt: „Mit seinen politischen Stiftungen und deren Auslandsnetzwerk verfügt Deutschland über ein weltweit einzigartiges Instrument, einen Beitrag zu leisten zur Verteidigung der regelbasierten internationalen Ordnung, die auf der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gründet. Während meiner beruflichen Zeit im Auswärtigen Amt, im Kanzleramt und als deutscher Botschafter bei den Vereinten Nationen war es immer eine große Freude und Bereicherung, gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und ihren wunderbaren, engagierten Mitarbeitern im In- und Ausland zahlreiche Projekte durchzuführen. Ich freue mich auf die Chance, diese Zusammenarbeit auf eine andere Art jetzt sogar noch intensivieren zu können.“
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