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Strategische Kultur in Deutschland

Anlässlich des Erscheinens des Sachbuches „Sicherheitspolitik verstehen. Handlungsfelder, Kontroversen und Lösungsansätze“ werden wir mit den Autoren sowie mit dem Wehrbeauftragten des Bundestages und dem Obmann im Auswärtigen Ausschuss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema „Strategische Kultur in Deutschland“ diskutieren.

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Detailid

Die Anforderungen an deutsche Außen- und Sicherheitspolitik haben sich in den zurückliegenden Jahren stark verändert. Krisen und Konflikte – auch in der unmittelbaren europäischen Nachbarschaft – fordern ein entschiedenes Handeln der Bundesregierung. Dabei wandelt sich das internationale Umfeld rapide, neue komplexe Herausforderungen entstehen und die Grenzen von Innen und Außen verschwimmen zunehmend. Gleichzeitig wird Deutschland und seinen europäischen Verbündeten - insbesondere durch das veränderte Auftreten der USA unter der Trump-Administration – klar, dass sie für ihre Sicherheit zukünftig stärker selber sorgen müssen.

Spätestens seit 2014 diskutiert Deutschland über ein „entschiedenes, früheres und substantielleres“ außenpolitisches Engagement in der Welt. Eng damit verbunden ist auch die Debatte über mehr Verantwortung in der Sicherheitspolitik und den Einsatz militärischer Mittel. Dabei steht aber die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einer aktiveren sicherheitspolitischen Rolle Deutschlands und insbesondere Bundeswehreinsätzen im Ausland skeptisch gegenüber. Auch deutsche Entscheidungsträger tendieren fast schon zu einem reflexhaften „nein“ wenn es um den Einsatz militärischer Mittel geht. Warum ist die strategische Kultur in Deutschland so deutlich anders ausgeprägt als zum Beispiel bei den europäischen Verbündeten Frankreich und Großbritannien? Welche Folgen ergeben sich daraus für die Strategiefähigkeit der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik? Wie können vermehrt öffentliche Debatten über sicherheitspolitische Themen angestoßen werden? Und bedarf die strategische Kultur in Deutschland einer grundlegenden Veränderung?

Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen am 16. Januar 2019 in der Konrad-Adenauer-Stiftung ins Gespräch kommen. Anlässlich des Erscheinens des Sachbuches „Sicherheitspolitik verstehen. Handlungsfelder, Kontroversen und Lösungsansätze“ werden wir mit den Autoren Prof. Johannes Varwick und Kersten Lahl, sowie mit dem Wehrbeauftragten des Bundestages, Dr. Hans-Peter Bartels, und dem Obmann im Auswärtigen Ausschuss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Roderich Kiesewetter, zum Thema „Strategische Kultur in Deutschland“ diskutieren.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft durchgeführt.

programm

18:00 Uhr Begrüßung und Einführung

Nils Wörmer, Teamleiter Außen-, Sicherheits- und Europapolitik, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

18:10 Uhr Podiumsdiskussion

  • Prof. Dr. Johannes Varwick, Professor für internationale Beziehungen und europäische Politik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Kersten Lahl, Generalleutnant a.D., Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik 2008-2011
  • Dr. Hans-Peter Bartels, MdB, Wehrbeauftragter des Bundestages
  • Roderich Kiesewetter, MdB, Obmann im Auswärtigen Ausschuss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Moderation: Svenja Sinjen, Leiterin des Projektes „Internationaler Strukturwandel und Deutsche Außenpolitik“, Stiftung Wissenschaft und Demokratie

19:30 Uhr Empfang

20:00 Uhr Ende der Veranstaltung

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Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin

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„Eine über die Perioden reichende strategische Geduld“: Intensive Diskussion über die neuen Anforderungen an Deutschlands strategische Kultur
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Daniela Braun

Daniela Braun

Leiterin des Auslandsbüros Philippinen der Konrad-Adenauer-Stiftung

daniela.braun@kas.de +63 2 8539 3840

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