Arutelu
Detailid
Die Asylpolitik gehört zu einem der zentralen Streit- und Handlungsfelder der deutschen und europäischen Politik. Wiederholt zeigten sich in den letzten Jahren strukturelle Herausforderungen bei der inhaltlichen Gestaltung der Gesetzgebung, bei der europäischen und internationalen Zusammenarbeit und beim Vollzug. Die Mordanschläge von Mannheim, Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg verstärken das Gefühl eines partiellen Kontrollverlusts, von dem radikale Kräfte profitieren. Nach der Bundestagswahl ist der richtige Zeitpunkt, der Grundsatzfrage nachzugehen, inwiefern das tradierte System des deutschen und europäischen Asylrechts, auch angesichts veränderter geopolitischer Realitäten, noch zeitgemäß ist. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Konstanzer Forschungszentrums Ausländer- und Asylrecht wird der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Herr Dr. Sommer, grundlegende Vorschläge für eine mögliche Neuausrichtung von Asylgesetzgebung und -rechtsprechung präsentieren, gefolgt von einer offenen Publikumsdiskussion.
Programm
16:30
Registrierung
16:45
Begrüßung
Dr. Peter Fischer-Bollin, Leiter Analyse und Beratung, Konrad-Adenauer-Stiftung
16:55
Vortrag: Gedanken zum deutschen und europäischen Asylrecht der Zukunft
Dr. Hans-Eckhard Sommer, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
17:25
Kommentar
Lena Düpont MdEP, Migrationspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament
17:40
Diskussion
Moderation
Prof. Dr. Daniel Thym, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Konstanz
19:00
Empfang
20:30
Ende der Veranstaltung