Ürituste kokkuvõtted
Besonders herausgestellt wurde bei der diesjährigen Veranstaltung der Personennachlass von Adenauers Staatssekretär Hans Globke. Wie der Archivleiter Prof. Hanns Jürgen Küsters in seinem Vortrag für die Archivbesucher ausführte, handelt es sich bei Globke um eine aufgrund seiner Verwicklungen im NS-Regime bis heute umstrittene und komplexe Persönlichkeit. So war der überzeugte Katholik Globke in der Weimarer Republik Mitglied der Zentrumspartei. Nach einem erfolgreichen Jurastudium stieg er in der Beamtenhierarchie des Staates rasch auf. In der NS-Zeit wurde er zum Mitverfasser des juristischen Kommentars der nationalsozialistischen Rassegesetze. Obgleich bekannt sei, dass Globke die Gesetze mit seinem Kommentar abzumildern versuchte und sich selbst auch für Verfolgte eingesetzt habe, gelte er in der öffentlichen Diskussion aufgrund seiner Mitwirkung im Dritten Reich als belastet. Nach dem Krieg machte ihn Adenauer zu einem engen Vertrauten und Staatsekretär im Kanzleramt.
Um die geheim eingestuften Amtsakten Globkes, die seit 1977 in der Konrad-Adenauer-Stiftung verwahrt werden, ranken sich zahlreiche Mythen. Immer wieder ist der Bestand Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Tatsächlich seien die Unterlagen seit fünf Jahren offengelegt und auf Antrag einsehbar, so Küsters.
Der nächste Tag der Archive wird planmäßig 2020 stattfinden. Auch zukünftig wird die Hauptabteilung WD/ACDP ihre Expertise der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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