Die Konferenz zur Zukunft Europas soll am 9. Mai 2021 beginnen. Ziel des Reflexionsprozesses ist es, der Frage nachzugehen, was in Europa besser werden muss und welche Rolle es international spielen soll.
Der Selbstanspruch des Vorsitzes der Zukunftskonferenz besteht auch darin, verschiedene Zukunftsvorstellungen zusammenzubringen. Eine Herkulesaufgabe. Fürsprecherinnen und Fürsprecher des europäischen Föderalismus streben einen europäischen Bundesstaat an. Nationalkonservative wollen die EU hingegen als ein Bündnis von Nationalstaaten verstanden wissen.
Die verschiedenen Auffassungen davon, wie die EU in Zukunft aussehen soll, waren zuletzt wieder in den Verhandlungen um den EU-Haushaltsrahmen 2021 bis 2027 und den EU-Wiederaufbaufonds ersichtlich. Dabei stand insbesondere die Visegrád-Gruppe im Fokus, deren Positionen von vielen als unruhestiftend wahrgenommen wurden.
Die Regierungschefs der Visegrád-Staaten haben sich anlässlich des 30. Jahrestages der Visegrád-Gruppe im Februar 2021 darauf verständigt, im Rahmen der Zukunftskonferenz zusammenzuarbeiten. Wie ist dies einzuordnen? Welches Europa wollen die Visegrád-Staaten und ist es angemessen, sie als ein Bündnis zu bezeichnen?
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À propos de cette série
Cette série informe de manière concentrée sur les positions importantes de la Fondation Konrad-Adenauer sur les questions d'actualité. Les différents numéros présentent les principales conclusions et recommandations, offrent de brèves analyses, expliquent les projets futurs de la Fondation et désignent les personnes de contact du KAS.
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